Im Fokus: Alternative Endlagersuche?
Am 26. April 2011, dem 25. Jahrestag der Tschernobylkatastrophe, kündigte der erste künftige grüne Ministerpräsident Deutschlands, Winfried Kretschmann an, rot-grün würde für ihren Koalitionsvertrag für Baden-Württemberg die ergebnisoffene, bundesweite Suche nach Alternativstandorten für ein Endlager für hochradioaktiven Atommüll aufnehmen. Damit könnte in die seit 30 Jahren auf Gorleben fokussierte Suche nach einem Atomendlager Bewegung kommen. Röttgen möchte eine Entscheidung bis Juni.
Erstmals könnten damit ernsthafte Alternativen zum niedersächsischen Salzstock aufgebracht werden – die nicht ausschließlich politisch motiviert ausgewählt wurden.
Verschiedene Länder positionieren sich deutlich.