Demonstrationen am 28.05.: Merkel fordert mehr Engagement für Atomausstieg!
Von höchster Stelle wird für die großen Demonstrationen am kommenden Wochenende in mehr als 21 Städten aufgerufen: Bundeskanzlerin Merkel fordert mehr Engagement der Bürder für die Energiewende. Setzen wir gemeinsam ein kraftvolles Zeichen für den sofortigen Atomausstieg!
„Wir werden jeden im Lande fragen: Wenn du irgendwo raus willst, was ist dein Beitrag, dass wir woanders einsteigen?“, so Merkel am Mittwochabend bei einer Tagung des CDU-Wirtschaftsrats in Berlin.
Die Spitzen der schwarz-gelben Koalition werden am Sonntag über Details des Atomausstiegs beraten. Vorgeschlagen ist in einem Bericht der Ethikkommission der Zeitraum bis 2021. „Wir schauen, ob wir die Brücke noch einmal verkürzen können“, so Merkel.
„Wir werden am kommenden Samstag ganz Deutschland unser gemeinsames Engagement beweisen“, so Jan Becker von contrAtom. „Wir rufen gemeinsam mit vielen anderen zu Demonstrationen in mehr als 21 Städten auf und fordern: Abschalten!“
Die Fakten liegen auf dem Tisch, nun liegt es einzig am Engagement der Bundesregierung endlich Atomkraftwerke endgültig stillzulegen. Der Ausbau der Erneuerbaren Energien muss finanziell gefördert werden, dann werden Bürgerinitiativen attraktiv. Zur Zeit können einzig die großen Unternehmen investieren, weil die Förderung zusammengestrichen wurde. Anstatt der Atomindustrie finanzielle Geschenke mit der Abschaffung der Brennelementesteuer zu beschehren, muss das Geld direkt der dezentralen Energiewende zugeführt werden – und nicht großindustriellen Projekten wie Offshorewind. Dabei verdienen wieder nur große Firmen – und die zentralisierte Energieversorgungsstruktur bleibt erhalten.
- Wir fordern energieautarke Dörfer, Städte, Landkreise. Die Städte Schönau und Jühnde und der Landkreis Lüchow-Dannenberg lassen grüßen, das ist Zukunft!
Für diese Forderung gehen wir am 28. Mai auf die Straße!
- Alle Infos: www.anti-atom-demo.de