Widerstand in Gronau geht weiter
Mit einem Vernetzungscamp gehen die Proteste für die Stilllegung der Urananreicherungsanlage in Gronau weiter. Immer wieder rollen Urantransporte durch das Münsterland, der Ausbau der Anlage ist trotz deutschem Atomausstieg noch immer nicht vom Tisch und es ereignen sich Störfälle.
Zwei Tage laden die Atomkraftgegner aus Gronau und Münster ein, um weitere Aktionen gegen die Atomanlagen in Gronau und die Brennelemneteherstellung in Lingen zu planen. Auch sind Gäste aus Russland angekündigt, wohin in der Vergangenheit tausende Tonnen radioaktive Abfälle aus Gronau transportiert wurden. Neben Diskussionen besteht auch vor Ort die Möglichkeit sich die nun voll ausgebaute UAA und den Bauplatz für ein 60.000t Uranmülllager von außen anzuschauen.
Das Camp findet nur unweit der Urananlage Gronau statt.
- Beginn ist am Samstag, 17.9. um 12 Uhr mit dem gemeinsamen Zeltaufbau, Ende am Sonntag, 18.9 mittags,
- Am Sonntag besteht die Möglichkeit zur gemeinsamen Fahrt zum Sonntagsspaziergang am Ahauser Atommülllager
weitere Informationen: www.urantransport.de
- Schon wieder ein Störfall in der Gronauer Atomfabrik
26. Juli 2011 – Nach dem jüngsten Störfall in der Gronauer Urtananreicherungsanlage (UAA) hat die örtliche Bürgerinitiative, der Arbeitskreis Umwelt (AKU) Gronau erneut die sofortige Stilllegung der bundesweit einzigartigen Atomfabrik gefordert: “Die rot-grüne Landesregierung in Düsseldorf muss dem Betreiberkonzern Urenco endlich alle Betriebsgenehmigungen entziehen. Es gibt immer häufiger Störfälle in der Anlage. Die Landesregierung muss endlich handeln!”
- Urenco will 6 Mrd. Euro für Stilllegung von Gronau – plant Urenco schon den langfristigen Ausstieg
17. Juli 2011 – Bei Urenco, dem Betreiber der einzigen Urananreicherungsanlage Deutschlands und weltweiter Hersteller von Brennelementen für AKW, bewegt sich etwas: Geschäftsführer Ohnemus nannte erstmals ungefragt eine konkrete Entschädigungssumme für die mögliche Stilllegung der UAA Gronau – 6 Milliarden Euro! Da musste selbst der ansonsten in Atomfragen eher schweigsame grüne Umweltminister Remmel im WDR widersprechen und ankündigen, dass […]
- 1 Jahr Rot-Grün in NRW – Atomausstieg als Fata Morgana
16. Juli 2011 – Nach einem Jahr Rot-Grün in Düsseldorf fällt das atompolitische Zeugnis für die Landesregierung mangelhaft aus: Wer gehofft hatte, dass sich diese Landesregierung für den Atomausstieg vor der Haustür stark macht, hat sich getäuscht. Im Gegenteil: Während bundesweit der Atomausstieg (sehr) langsam kommt, werden in NRW die Atomanlagen weiter ungehindert ausgebaut – eine (ausstiegs- und sicherheitsorientierte) […]