Reaktor aus, das Risiko bleibt: Wie sicher sind Brennelemente in Abklingbecken?

Selbst nach der Abschaltung liegen in deutschen Meilern noch immer hoch radioaktive Brennelemente in Abkühlbecken – ähnlich wie beim Katastrophenreaktor in Fukushima. Vor allem die Sicherheit von Isar 1 wird deswegen weiterhin heftig diskutiert.

ARD-report berichtete bereits 2011 über das Risiko:

httpv://www.youtube.com/watch?v=m69a9s40bus

Atomkraftgegner fordern das schnelle Räumen der Meiler, vor allem der alten Siedewasserreaktoren der „Baureihe 69“ (Brunsbüttel, Philippsburg-1, Krümmel, Isar-1). Wegen mangelnder Castorbehälter zum Umlagern der Brennelemente sei das aber nicht möglich, sagen die Betreiber. Allerdings werden erst die in Betrieb befindlichen Reaktoren beliefert, damit es dort keinen Engpass gibt. Doch auch in den Zwischenlagerhallen ist eine absolute Sicherheit nicht gegeben. Deswegen sollen jetzt Mauern um die Gebäude gebaut werden, um Einwirkungen Dritter zu verhindern. Gegen einen Flugzeugabsturz helfen die nicht.

„Das Dilemma wird ersichtlich: die absolute Sicherheit ist nirgendwo möglich, und deswegen müssen die Reaktoren stillgelegt und so schnell wie möglich abgebaut werden“, fordert contrAtom. Das würde das Risiko wenigstens minimieren.

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