Mehrheit weiter für Atomausstieg
Der Bayerische Verbrauchermonitor 2013 zeige, wie wichtig den Bürgern im Freistaat die Energiewende ist: 79 Prozent der für die Studie der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) Befragten spricht sich für einen Ausstieg aus der Atomenergie aus.
40 Prozent der Menschen würden sogar eine Strompreiserhöhung um bis zu zehn Prozent akzeptieren, wenn sie zur Energiewende beiträgt, berichtet die Süddeutsche. Dem gegenüber seien 37 Prozent nicht bereit, noch mehr Geld für Strom auszugeben.
Bayerns Verbraucherschutzministerin Beate Merk (CSU) meint: Die Verbraucher würden hinter der Energiewende stehen, „jedoch nicht zu jedem Preis.“ Sie ruft Verbraucher auf, ihrem Stromanbieter ihren Ärger über den Preis durch einen Wechsel zu einem günstigeren Konkurrenzunternehmen zu zeigen.
Atomkraftgegner weisen darauf hin, dass jeder Bürger durch den Umstieg auf Ökostrom sofort den eigenen Atomausstieg vollziehen kann. Oft sind die Preise der vier bundesweit anbietenden Ökolieferanten sogar niedriger als die konventionellen Versorger. Ein Vergleich lohnt sich! Eine Empfehlung der Ökostromanbieter liefert www.atomausstieg-selber-machen.de
- Schönste Nachricht seit Jahren: Atomkraftwerke rechnen sich für Stromkonzerne nicht mehr
15. August 2013 – AKW statt Gaskraftwerke stilllegen, fordern Atomkraftgegner und betonen: Dass sich Atomkraftwerke wegen Überkapazitäten auf dem Strommarkt und fallender Strompreise nicht mehr rechnen, sei die schönste Nachricht seit Jahren – und sollte den Atomausstieg beschleunigen.
- Infokampagne zur Strompreislüge
2. Dezember 2012 – Die Gegner der Energiewende blasen zum Angriff auf die erneuerbaren Energien und auf das EEG (Erneuerbare Energien Gesetz). Mit verzerrten Kostenargumenten machen sie gegen die Energiewende Stimmung, denn: Dezentrale Strukturen und Bürgerbeteiligung stören die althergebrachte, zentral organisierte Energieversorgung und schmälern die Gewinne der großen Energiekonzerne. Atomkraftgegner starten eine Infokampagne gegen die Strompreislüge.
- Ökostrom-Anbieter im Vergleich – ROBIN WOOD stellt aktuellen Recherchebericht vor und gibt Empfehlungen
13. August 2013 – Die Umweltorganisation ROBIN WOOD hat heute ihren neuen Recherchebericht zum Ökostrom-Wechsel vorgestellt. Das Ergebnis: Die bisher empfohlenen, bundesweit tätigen Ökostromanbieter – Elektrizitätswerke Schönau, Greenpeace Energy, Lichtblick und Naturstrom – sind weiterhin empfehlenswert. Hinzu gekommen sind zwei kleinere, neue Ökostromanbieter: Mann Naturenergie und Polarstern.
- Preisvergleich zeigt: Echter Ökostrom in 77 von 100 Städten günstiger als Grundversorger
15. Oktober 2012 – In der öffentlichen Debatte um die Höhe der EEG-Umlage und die Auswirkung der Ökostrom-Förderung auf die Strompreise wird mit vielen Zahlen hantiert, eins aber meist unterschlagen: Dass Verbraucherinnen und Verbraucher ihre Stromkosten senken können, indem sie zu einem konzernunabhängigen Ökostromanbieter wechseln.
Quelle (Auszug): sueddeutsche.de, 06.09.2013