„Bad Bank“ für Atomkraftwerke? Wir zahlen nicht für Euren Müll!
Ein dreister Plan: Die Stromkonzerne wollen ihre finanziellen Risiken für den Abriss der AKW und die Atommüll-Lagerung auf die Gesellschaft abwälzen, obwohl sie über Jahrzehnte Milliardengewinne mit dem Atomstrom gemacht haben. ausgestrahlt startet eine Unterschriftenaktion: Wir zahlen nicht für Euren Müll!
Ihre Entsorgungs-Rückstellungen will die Atomwirtschaft in eine staatliche Stiftung, eine Art „Bad Bank“ für AKW, einbringen. Darüber hinaus wollen sie keine weiteren Kostenrisiken übernehmen. Doch die realen Folgekosten der Atomkraft werden deutlich höher sein. Dafür soll dann nach dem Willen der Stromkonzerne der Staat einspringen. Es ist die altbekannte Masche: Gewinne privatisieren, Risiken sozialisieren.
ausgestrahlt hat jetzt eine Unterschriftenaktion gestartet und fordert: Nehmt Eon, RWE, EnBW und Vattenfall ihre Entsorgungs-Rücklagen ab, bevor die Konzerne pleitegehen. Aber entlasst sie nicht aus der Haftung für künftige Kostensteigerungen beim Abbau der AKW und bei der Atommüll-Lagerung.
- “Bad Bank” für Atomkraftwerke? Ein vergiftetes Angebot!
11. Mai 2014 – Die AKW-Betreiber e.on, EnBW und RWE würden gern ihr “gesamtes deutsches Atomgeschäft inklusive der Atomkraftwerke” an die Bundesrepublik übertragen. Mithilfe einer Stiftung sollen auch alle Risiken, die sich aus Betrieb und der Endlagerung ergeben, vom Bund übernommen werden. Atomkraftgegner halten diese Idee für nicht durchsetzbar und sprechen von einem “vergifteten Angebot”.