Petition gegen Hinkley-Atomwahnsinn
Atomkraft ist keine Antwort gegen den Klimawandel, riskant und nicht nachhaltig. Die in Wien ansässige my-PV GmbH hat wegen der beschlossenen Subventionen für das britische AKW Hinkley Point eine Petition gestartet, die an die Europäische Kommission geleitet wird.
Die EU hat Großbritannien gestattet den Bau des Atomkraftwerks Hinkley Point C mit einem garantierten Stromabnahmepreis zu subventionieren. Dieser garantierte Stromabnahmepreis ist wesentlich höher als die deutschen Solar-Stromabnahmepreise und gibt der Atomkraft-Lobby Antrieb. Großbritannien plant inzwischen bis zum Jahr 2030 den Bau von acht weiteren Nuklearreaktoren.
Die in Wien ansässige my-PV GmbH sieht diese Subventionen als bedrückende Entwicklung an und hat daher eine Petition dagegen gestartet, die an die Europäische Kommission geleitet wird.
„Atomkraft ist keine Antwort auf den Klimawandel. Sie ist zu teuer, zu riskant und nicht nachhaltig. Atomkraftwerke sind gänzlich unrentabel, wenn die Kosten für die Endlagerung, den Rückbau und die Versicherung für Katastrophenfälle eingerechnet werden. Diese Kosten werden nicht vom Atomkraftwerk-Betreiber getragen, sondern von der Allgemeinheit.“, so Dr. Rimpler, Entwicklungsleiter der my-PV GmbH.
- zur Petition: https://secure.avaaz.org
- AKW-Bau in England: Es rechnet sich absolut nicht
9. Oktober 2014 – Gestern hat die EU-Kommission die staatliche Förderung für den Neubau des AKW Hinkley Point in England durchgewunken – mit der Mehrheit von nur einer Stimme. Greenpeace startet dagegen eine Unterschriftenaktion, deutsche Atomkraftgegner protestieren und drohen mit rechtlichen Folgen.
- Megaskandal: EU-Kommission genehmigt Subventionen für britisches Atomkraftwerk
8. Oktober 2014 – Ohne staatliche Beihilfe kommt Atomkraft nicht aus, und in England geht es aktuell um vermutlich 19 Milliarden Euro für den Bau eines neuen Meilers. Heute hat die EU-Kommission entgegen aller Kritik und Zweifel ihre Zustimmung gegeben, dass England den künftigen Betreiber und französischen Stromkonzern EDF mit Steuergeldern unterstützen darf. Atomkraftgegner nennen die Genehmigung “klar illegal” und einen “Kniefall vor der Atomlobby”.
Quelle: oekonews.at, 13.10.2014