Hamburg: Bio-Kartoffeln statt Atommüll
Im Rahmen der Herbstkampagne, mit der Anti-Atom-Initiativen und Umweltverbände auf das Atommülldesaster aufmerksam machen wollen, werden Atomkraftgegner_innen aus dem Wendland in Hamburg Bio-Kartoffeln und Infos verteilen.
„Statt dieser leckeren Bio-Kartoffeln hätten wir Ihnen auch eine Dose Atommüll überreichen können…Ihren verbrauchsabhängigen Anteil am Atommüll-Dilemma“ heißt es auf den Tüte, die am 19. Oktober zwischen 12 und 18 Uhr am Schulterblatt vor der Roten Flora vergeben werden. Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) und die Bäuerliche Notgemeinschaft fahren dabei „groß auf“. Mit Traktor, dem MMKW (Mobilisierenden Musik Kampf Wagen) und Musik.
Am Abend findet eine Infoveranstaltung um 19 Uhr im Centro Sociale (Sternstraße 2) in Hamburg statt; es geht um das Atommülldilemma, das nicht nur den Namen Gorleben trägt, sondern viele Gesichter hat: an einer Vielzahl von Orten wird Atommüll produziert und auch gelagert, in die Schlagzeilen gerieten jüngst die durchgerosteten Fässer im Keller de AKW Brunsbüttel. Auch der „unkonventionelle“ Müll aus der Urananreicherung und Uranförderung wird eine Rolle spielen in der gemeinsam vom Anti Atom Büro Hamburg und der BI initiierten Veranstaltung.
- “Tatort Atommüll”: Anti-Atom-Initiativen und Umweltverbände starten Atommüllkampagne
15. September 2014 – Unter dem Motto “Tatorte in ganz Deutschland: Bundesweiter Atommüll-Alarm” haben Umweltverbände und Initiativen an diesem Wochenende eine sechs-wöchige Info- und Aktionskampagne gestartet. Ziel ist es, eine öffentliche Diskussion über die akuten Atommüll-Probleme zu initiieren.
Quelle (Auszug): bi-luechow-dannenberg.de; 16.10.2014