Österreich: 15.000 Unterschriften für AKW-Haftpflichtversicherung

Gegen eine „eklatante Unterversicherung“ der Atomkraftwerke in Europa und für einheitliche Standarts haben AtomkraftgegnerInnen knapp 15.000 Unterschriften gesammelt.

Atomstopp Oberösterreich hat nach eigenen Angaben knapp 15.000 Unterschriften für eine EU-weit einheitliche Haftpflichtversicherung von Atomkraftwerken gesammelt und Mitte des letzten Monats an den oberösterreichischen Abgeordneten Paul Rübig – stellvertretend für den Präsidenten des Europäischen Parlaments Martin Schulz – in Brüssel übergeben. Auch die Städte Wien und Linz haben die Petition per Gemeinderatsbeschluss unterstützt.

  • Es gebe viele Signale, dass die „eklatante Unterversicherung“ von Atomkraftwerken endlich beendet werde, sagten die Sprecher der Organisation, Roland Egger und Gabriele Schweiger. Doch müssten die Haftungssummen auf mindestens 400 Milliarden Euro je Atomreaktor hochgesetzt werden.

Derzeit ist die Höhe der Absicherung Ländersache und variiert extrem: von 49 Mio. Euro in Bulgarien bis 2,5 Milliarden Euro in Deutschland.

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    24. Juli 2013 – Die Kosten des mehrfachen Super-GAU in Japan sind viel höher als gedacht. Die Sanierungsarbeiten könnten Schätzungen zufolge Prognosen weit übersteigen. Die Katastrophe mahnt damit zur Stilllegung aller Atomanlagen!
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Quelle (Auszug): ooe.orf.at, 14.10.2013