Amerika
Heute vor 35 Jahren begann die Katastrophe im US-Atomkraftwerk Three Mile Island – ein bis dahin undenkbares Szenario: auch westliche und als „sicher“ gepriesene Atomkraftwerke sind ein unberechenbares und unbeherrschbares Risiko.
Read MoreDie britische RWE-Tochtergesellschaft RWE npower plc hat zwei grundstücke nahe des britischen Atomstandorts Sellafield verkauft, wo 2009 noch der Neubau von Atomkraftwerken geplant war. Der französische Staatskonzern EdF steigt aus amerikanischen Atom-Beteiligungen aus.
Read MoreZwei weitere Reaktoren sind in Amerika stillgelegt worden. Billigere Alternativen zur Stromerzeugung führen dazu, dass die Anlagen nicht mehr rentabel sind.
Read MoreDas Atomkraftwerk Kewaunee im US-Bundesstaat Wisconsin wurde am 07. Mai stillgelegt. Der Betrieb des Meilers war nicht mehr wirtschaftlich.
Read MoreIm maroden Atommüll-Lager Hanford droht Explosionsgefahr, weil sich in alten Behältern Wasserstoff ansammelt. Vor wenigen Wochen war von Lecks berichtet worden, durch die seit Jahren Radioaktivität austritt. Der Standort gilt als der am schwersten radioaktiv verseuchte Ort der westlichen Hemisphäre.
Read MoreEin Mensch stirbt, drei weitere werden verletzt, als in einem Atomkraftwerk im US-Bundesstaat Arkansas Teile eines Generators herabstürzen. In den Niederlanden sind in einer Fabrik zur Herstellung von Komponenten für die Urananreicherung zwei Menschen erstickt.
Read MoreIm Block 2 des amerikanischen Atomkraftwerks Three Mile Island, in der Nähe von Harrisburg, Pennsylvania, geschah in den frühen Morgenstunden des 28. März 1979 das, was die gesamte Atomzunft bislang für ausgeschlossen hielt: Aufgrund zahlreicher Pannen und Defekte in den Sicherheitssystemen der Anlagen versagte die Kühlung des Reaktors, die hochradioaktiven Brennelemente wurden freigelegt und schmolzen.…
Read MoreDas Gelände ist doppelt so groß wie Hamburg und gilt als das am stärksten verseuchteste in der westlichen Welt: das Atomforschungzentrum Hanford in den USA. Hier wurde seit den 40er Jahren vor allem Plutonium für das Atomwaffenprogramm der Vereinigten Staaten hergestellt. Auch wenn alle Reaktoren stillgelegt sind, lagern noch immer große Mengen radioaktiver Abfall dort.…
Read MoreDas US-Atomkraftwerk Crystal River in Florida wird stillgelegt, weil sich Energie aus Kernspaltung nicht mehr rechnet. Die USA will große Gasmengen durch das umstrittene „Fracking“ bereitstellen, damit sinken die Produktionskosten von Gaskraftwerken – und eine Reparatur des seit September 2009 abgeschalteten Reaktors rechnet sich nicht. Weitere Meiler könnten folgen.
Read MoreDer Tropensturm „Sandy“ hat auch amerikanische Atomanlagen getroffen. Das älteste AKW im Land meldet zahlreiche Probleme, mehrere Meiler sind abgeschaltet worden oder laufen auf Notstromaggregaten. Experten sprechen von „kritischen Zuständen“ und „Risikosituation“.
Read MoreIn den USA ist eine der größten Anti-Atom-Demos seit den 1980er Jahren geplant. 70 Anti-Atom und Umweltgruppen, u.a. Sierra Club, Friends of the Earth und Occupy Wall Street, rufen dazu auf.
Read MoreDrei Richter der Nuclear Regulatory Commission (NRC) Atomsicherheit und Licensing Board (Aslb) haben am 30.08.2012 die Lizenz für den vorgeschlagenen Calvert Cliffs-3 Atomreaktor an der Chesapeake Bay im US Staat Maryland verweigert. Dort sollte ein EPR von AREVA gebaut werden.
Read MoreAuch Amerika hat ein Problem: es fehlt an einer Lösung für die Endlagerung von hochradioaktiven Abfällen. Wegen Sicherheitsbedenken und mangelhafter Vorsorge befand die amerikanische Nuclear Regulatory Commission (NRC), vorerst keine Bewilligungsentscheide für neue Atomkraftwerke in den USA – einschliesslich derjenigen für Neubauten und Laufzeitverlängerungen – auszustellen.
Read MoreDie US-Nuklearindustrie hatte fest damit gerechnet, in den nächsten Jahren auch im eigenen Land wieder Atomkraftwerke bauen zu können. Doch auch in dem Land mit den meisten Reaktoren schreitet die „atomare Renaissance“ nur im Schneckentempo voran. Der Grund ist billiges Gas, was Strom aus AKWs unrentabel machen lässt, nicht etwa das Zweifeln an der Sicherheit.
Read MoreEiner der größten Ausrüster für Atomkraftwerke in aller Welt verabschiedet sich von der Technologie. Man könne irgendwann die wirtschaftliche Seite „einfach nicht mehr ignorieren“, denn Atomkraft würde durch staatliche Subventionen billig gehalten, so der Chef des amerikanischen Unternehmens General Electric. Atomkraftwerke werden von anderen Energieformen verdrängt – nicht aus Idealismus, sondern wegen der Kosten.
Read MoreDie Atomfans sehen nach deren Scheitern in Europa nun die „atomare Renaissance“ in den USA. Kürzlich wurde der Bau von zwei Reaktoren am Standort Vogtle im Bundesstaat Georgia genehmigt. Doch bei näher Betrachtung ist eine Finanzierung nur mithilfe des Staates möglich – der AKW-Bau politisch motiviert, damit noch lange nicht wirtschaftlich. Kritik gibt es auch…
Read MoreEin Zwischenfall im französischen Atommeiler Cattenom ist schwerer als bislang vermutet. Die Aufsichtsbehörden stuften das Ereignis von Anfang Januar auf INES 2. In einem amerikanischen Atomkraftwerk ist unterdessen Strahlung ausgetreten. Auch aus deutschen Reaktoren wurden erneut Störfälle gemeldet.
Read MoreIn den USA wurde ein Reaktor des Atomkraftwerk Byron heruntergefahren. Nach einem Stromausfall wurde die Energieversorgung der Anlage mit Notstrom-Generatoren aufrecht erhalten. Um die Situation unter Kontrolle zu bringen, wurde zudem Dampf mit radioaktivem Tritium abgelassen.
Read MoreAtomkraft gerät weltweit immer mehr unter Druck: Immer geringer ist die Zustimmung zur Stromproduktion mithilfe von Kernspaltung. In keinem Land mit Atomenergieprogramm sind mehr als 40 Prozent der Bevölkerung dafür.
Read MoreBei dem ungewöhnlich starken Erdbeben in der vergangenen Woche sind 27 mehr als hundert Tonnen schwere Atommüllbehälter im US-Atomkraftwerk North Anna verruscht. Eine Analyse von vorläufigen Regierungsdaten ergab, dass das Erdbeben-Risiko eines ernsthaften Zwischenfalls in amerikanischen AKW erheblich unterschätzt wurde.
Read MoreEin Atomreaktor in der Nähe der US-Hauptstadt Washington hat sich nach Beschädigungen durch den Hurrikan „Irene“ automatisch abgeschaltet. Vor wenigen Tagen kam es wegen eines Erdbebens zur Notabschaltung eines zweiten Reaktors im Osten der USA, im AKW Fort Calhoun kämpft man weiter gegen das Hochwasser.
Read MoreAm 16. Juli 1945, vor 66 Jahren, fand die weltweit erste Atombombenexplosion in White Sands in New Mexico, USA statt. Zwei Wochen später wurden über den japanischen Städten Hiroshima und Nagasaki die todbringenden Bomben abgeworfen.
Read MoreEine spezielle Inspektion der US-Atomkraftwerke brachte nach der Fukushima Katastrophe in Japan Probleme mit dem Notfallequipment und Katastrophenverfahren zu Tage, die weit tiefgreifender sind als in aller Öffentlichkeit von der Atomregulierungskommission beschrieben.
Read More30.000 Fässer mit radioaktiven Abfällen sind auf dem Gelände des US-Atomforschungszentrums Los Alamos von einem verheerenden Buschbrand bedroht. Laut eines ehemaligen Mitarbeiters sind die Gebinde unzureichend geschützt.
Read MoreDer Staudamm der das Wasser von dem amerikanischen Atomkraftwerk Fort Calhoun fernhalten sollte, ist am Sonntag morgen zerstört worden. Laut Medienberichten ist der Reaktor vom Wasser eingeschlossen, der Meiler musste mit Notstrom betrieben werden.
Read MoreEin Atomkraftwerk in den USA ist vom Hochwasser bedroht. Nur noch mit Sandsäcken ist der Reaktor gegen die Fluten gesichert. Ein neuer Bericht bescheinigt auch dem grenznahen AKW Fessenheim in Frankreich mangelnde Sicherheit gegen Hochwasser. Auch in Deutschland sind die Reaktoren nur unzureichend geschützt.
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