Fukushima
Der Betreiberkonzern TEPCO propagiert, er haben in sechs bis neun Monaten alles unter Kontrolle. 25 Jahre nach dem Super-GAU von Tschernobyl sind die Folgen noch immer katastrophal. Fukushima wird Jahrzehnte benötigen, bis überhaupt an Normalität gedacht werden kann. Langzeitfolgen der radioaktiven Strahlung sind aber noch überhaupt nicht abzuschätzen.
Read MoreRadioaktives Cäsium auf Spielplätzen, in Gärten, im Supermarktgemüse – das Leben im weiteren Umkreis um die Atomruine Fukushima Daiichi wird immer gefährlicher. Einen Monat nach Beginn der Katastrophe spitz sich die Lage in Japan weiter zu – die Betreiber des AKW und die internationale Gesundheitsorganisation WHO beschwichtigen allerdings.
Read MoreMehr als zehn Jahre verhinderte Greenpeace die Verwendung plutoniumhaltiger Brennelemente im AKW Fukushima. Wären die MOX-Brennstäbe wie geplant 1999 zum Einsatz gekommen, die heutige Reaktorkatastrophe fiele wohl noch verheerender aus.
Read MoreDas ist Restrisiko!
Read MoreNach dem Unglück in Japan versucht die EU per Eilverordnung die Grenzwerte für Strahlenbelastung von Lebensmitteln aus Japan zu erhöhen. Vor allem für Verstrahlung durch Cäsium 134 und Cäsium 137 soll der Höchstwert auf 1.250 Becquerel angehoben werden. Der momentane Grenzwert wurde nach Tschernobyl bei 600 Becquerel gesetzt.
Read MoreWir befürchten: Nein. In Japan wurde in der Vergangenheit getrickst, getäuscht, beschwichtigt und die Bevölkerung in Sicherheit gewogen. Vergleichbare Praktiken sind uns in Deutschland gut bekannt. Wir erinnern (un)gern an die Täuschungsmanöver Vattenfalls bei den Störfällen in Krümmel.
Read MoreDie atomare Katastrophe im japanischen Atomkraftwerk Fukushima Daiichi muss auf die höchste Stufe 7 der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse (INES) eingeordnet werden. Das fordert die unabhängige Umweltschutzorganisation Greenpeace von der internationalen Atomenergiebehörde IAEO. Aus der havarierten Atomanlage sind schon jetzt entsprechend große Mengen an Radioaktivität entwichen. Dies ergibt eine Studie des Physikers Dr. Helmut…
Read MoreBeim Atomunfall in Fukushima handelt es sich laut dem Leiter des Otto Hug Strahleninstituts, Prof. Dr. Edmund Lengfelder, zweifellos „um einen Super-GAU mit massiven Freisetzungen von Radioaktivität aus vermutlich mehreren Kraftwerksblöcken. Wegen der großflächigen Ausbreitung der Radioaktivität sind inzwischen nur noch Maßnahmen zur Eingrenzung der Strahlenbelastung möglich, aber nicht zur völligen Vermeidung.“
Read MoreAnlässlich der Reaktorkatastrophen in Fukushima veröffentlichen wir ein Merkblatt des IPPNW.
Read MoreKonsequenzen aus den verheerenden Reaktorkatastrophen in Japan folgen zögerlich. Nun geht die Schweiz mit gutem Beispiel vorran an kippt die Neubaupläne von Atomkraftwerken. In Deutschland wird in Regierungskreisen über das Aussetzen der Laufzeitverlängerung diskutiert. Ein laufend aktualisierter Überblick.
Read MoreNach Russland/UdSSR (Majak,1957), den USA (Harrisburg, 1979), der Ukraine/UdSSR (Tschernobyl, 1986) ist nun Japan das nächste Land, in dem sich die nukleare Katastrophe realisiert, die nie passieren darf. Versagende Technik (Forsmark, Schweden, 2006), Terroranschläge (AKW Indian Point, USA, 2001), oder einfach das schleichende Gift der Routine (AKW Paks, Ungarn, 2003 oder Wieder-aufarbeitungsanlage Tokaimura, Japan, 1999)…
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