Gorleben: 5.000 Unterschriften gegen die PKA
Nahezu 5000 Unterschriften eingepackt in ein Papp-Modell der Pilot-Konditionierungslage (PKA) nahm gestern in Hannover der niedersächsische Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) von einer fünfköpfigen Delegation der Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) entgegen. Ziel der Aktion sei es, dass diese “vergessene” Atomanlage vom niedersächsischen Umweltministerium (NMU) unter die Lupe genommen wird.
Mehr lesenStrafbefehl wegen Anti-Atom-Demonstration in Dülmen
Am 22. Februar 2013 demonstrierten Atomkraftgegner_innen in Dülmen auf dem Marktplatz mit einer Kletteraktion gegen den Weiterbetrieb der Urananreicherungsanlage in Gronau. Jetzt erhielt eine Aktivistin einen Strafbefehl über 30 Tagessätze wegen des Vorwurfs der Leitung einer nichtangemeldeten Demonstration. Sie legte Einspruch ein.
Mehr lesenBayerisches Fukushima würde Österreich massiv verstrahlen
In den nächsten Wochen soll die Entscheidung fallen: Statt die Risikoreaktoren Gundremmingen abzuschalten, will Bayern deren Leistung noch erhöhen und somit die verbliebenen Sicherheitsreserven beseitigen. Mit einem dringenden Appell fordert GLOBAL 2000, die Leistungserhöhung des AKW Gundremmingen zu verhindern.
Mehr lesenEngland: EU-Kommission will Subventionen für AKW-Neubau überprüfen
Möglicherweise verstösst ein garantierter Abnahmepreis für den im angekündigten AKW-Neubau von Hinkley Point gegen das Beihilferecht. Die EU will das nun überprüfen. Der Bau ist nur mithilfe staatlicher Subventionen überhaupt rentabel.
Mehr lesenLingen: Gebührenbescheide für Demonstrant*innen gegen die Brennelementefabrik
Im Juli 2013 fand das zweite Sommer-Camp verschiedener Umweltinitiativen, Aktivist*innen und engagierter Bürger*innen im Münsterland statt. Es gab Informationsveranstaltungen, Workshops, Vernetzungstreffen und zwei Aktionstage. Diese beantworten Polizei und die Stadt Lingen jetzt mit Repressionen.
Mehr lesenDie wahre Geschichte der Atomenergie?
Trotz der Atomkatastrophe in Japan ist der weltweite Boom der Atomenergie ungebrochen, so die Energiestudie 2012 der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR). Es werde zum Beispiel mehr Uran gefördert als noch im Vorjahr. Atomkraftgegner antworten auf diesen Wahnsinn mit schwarzem Humor.
Mehr lesenStudie: Zu wenig Zwischenlager und viele ungelöste Probleme beim Abriss von AKW
Abschaltung, Stilllegung und Abriss der insgesamt 19 Atomkraftwerke in Deutschland machen Probleme. Es entsteht dabei soviel Atommüll, das bestehende Zwischenlager erweitert werden müssen. Und es gibt noch mehr Probleme. Die Studie wurde gestern von der baden-württembergischen Grünen-Abgeordnete Sylvia Kotting-Uhl vorgestellt.
Mehr lesenAKW Grafenrheinfeld: Bayrische Wirtschaft pokert auf Laufzeitverlängerung
Bayerns Wirtschaft sieht die Stromversorgung im Freistaat in Gefahr. Man solle über eine Laufzeitverlängerung für das laut Ausstiegsgesetz in 2015 stillzulegende Atomkraftwerk Grafenrheinfeld nachdenken.
Mehr lesenAtommülltransport von Krümmel nach Brunsbüttel geplant
In den kommenden Wochen soll ein Atommülltransport durch Schleswig-Holstein rollen. Insgesamt werden 15 Container mit Filterharzen vom AKW Krümmel zur Zwischenlagerung nach Brunsbüttel gebracht. Atomkraftgegner rufen zur „kritischen Begleitung“ auf, weil einmal mehr die ungelöste Entsorgung deutlich wird.
Mehr lesenInnenministerkonferenz: Drastische Ausweitung des Schutzes bei Atom-Katastrophen gefordert
Seit 1 ½ Jahren bemühen sich Bürgerinitiativen und Verbände um einen konstruktiven Dialog mit den Innenministern über die notwendigen drastischen Konsequenzen aus der Fukushima-Katastrophe für den Katastrophenschutz in Deutschland. Bisher ohne Erfolg. Auch auf der diesjährigen Herbsttagung der Innenminister spielt der Katastrophenschutz nur eine marginale Rolle. Atomkraftgegner haben aus diesem Anlass protestiert.
Mehr lesenIPPNW warnt vor Gesundheitsschäden im atomaren Katastrophenfall
Die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW warnt erneut vor den verharmlosenden Einschätzungen der Strahlenschutzkommission (SSK). Morgen berät die Innenministerkonferenz über eine Veränderung des Katastrophenschutzes bei atomarer Freisetzung. Die von der SSK vorgeschlagenen Erweiterungen der Evakuierungszonen sind zu kleinräumig. Die radioaktive Belastung wird nicht bei 10 Kilometer oder 20 Kilometer halt machen. Laut einer Studie des Ökoinstituts Darmstadt…
Mehr lesenPhilippsburg will „generalstabsmäßigen“ Castorwiderstand organisieren
Philippsburgs Bürgermeister Stefan Martus (CDU) kann sich vorstellen, „generalstabsmäßig“ Widerstand gegen geplante Castortransporte in das dortige Standortzwischenlager zu organisieren. Die Behälter kommen aus Frankreich und sollen nicht mehr nach Gorleben rollen. Atomkraftgegner warnen vor dem „Sankt Florians“-Prinzip.
Mehr lesenMehr Krebsfälle um das AKW Hamm-Uentrop
Im September ist die Ruine 30 Jahre alt geworden: In Hamm-Uentrop steht der „Thorium-Hochtemperatur Reaktor“ (THTR) im sog. sicheren Einschluss und wartet auf seine Entsorgung. Rund um den Reaktor, der über den Versuchsbetrieb nie wirklich hinauskam und 1985 abgeschaltet wurde, häufen sich Krebsfälle.
Mehr lesenSchweiz: Atommülllager an der deutschen Grenze geplant
Am kommenden Samstag wird in der Schweiz die Entscheidung fallen, welche Standorte für die Lagerung radioaktiver Abfälle als „am wenigsten ungeeignet“ für die Oberflächenanlage eines Atomendlagers empfohlen werden. Der favourisierte Standort liegt direkt an der Grenze zu Deutschland.
Mehr lesenStörfall-Report für November 2013
Im November 2013 mussten 12 Störfälle, Vorkomnisse oder Abweichungen vom regulären Betrieb in Atomanlagen verzeichnet werden. Davon betreffen 10 deutsche Anlagen. Seit Jahresbeginn summieren sich die Störungen in Deutschland auf 72, davon 58 meldepflichtige.
Mehr lesen16.000 Menschen bei Energiewende-Demonstration im Berliner Regierungsviertel
Am heutigen Samstag forderten 16.000 Menschen von der künftigen Bundesregierung, die Energiewende mit Sonne und Wind zu gestalten und Fracking, Kohle und Atom aufs Abstellgleis zu stellen. Der Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD nutze nicht die riesige Chance, mit der Energiewende beim Klimaschutz ernst zu machen, Atomkraft abzuschalten, den Stromkonzernen den Stecker zu ziehen…
Mehr lesenSicher ist nur das Risiko!
Fünf Meldungen aus zwei Tagen die belegen: Atomkraft – sicher ist nur das Risiko! Störfälle im AKW Isar und Philippsburg, ein verstrahlter Arbeiter in der Asse.
Mehr lesenLingen: Arbeiter in Erdöl-Raffinerie verstrahlt
Mitte September wurde im niedersächsischen Lingen in einer Erdöl-Raffinerie ein Arbeiter verstrahlt. Der Unfall ereignete sich am 14. September und wurde aber erst jetzt von der Internationalen Atomenergie Organisation (IAEO) veröffentlicht.
Mehr lesenMauerbau in Grafenrheinfeld
Das Atommüllzwischenlager am bayrischen AKW Grafenrheinfeld wird eine zehn Meter hohe Mauern erhalten, mit der künftig „Angriffe von Terroristen“ abgewehrt werden sollen. Die Politik bemängelt die Informationspolitik des Betreibers, Atomkraftgegner sprechen von „wenig hilfreichem Aktionismus“.
Mehr lesenKoalitionsvertrag: 5:0 für die AKW-Betreiber
Einen Nettogewinn von etwa anderthalb Milliarden Euro erwartet RWE in diesem Jahr. CDU, CSU und SPD haben sich im Koalitionsvertrag u.a. für weitere Steuerbefreiung für alle AKW-Betreiber verständigt. 5:0 für die Atomlobby, bilanziert Jochen Stay von ausgestrahlt.
Mehr lesenGreifswald: Freispruch für Schienenblockierer!
Der letzte Castor-Transport durch Mecklenburg-Vorpommern liegt nun schon fast drei Jahre zurück. Dennoch sind Strafverfahren gegen aktive Menschen, die sich dem hoch-radioaktivem Material entgegen stellten, noch nicht abgeschlossen. Heute wurden zwei Männer freigesprochen.
Mehr lesenGroße Koalition hält an Plan B für Gorleben fest
Die SPD rudert bei den Koalitionsabsprachen zurück. In Sachen Gorleben hat sich die SPD sogar über den Tisch ziehen lassen, beklagt die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI). So bleibt es dabei, dass das Bundesumweltministerium weiter gegen das Land Niedersachsen klagen wird, um den Rahmenbetriebsplan aus dem Jahr 1983 für das Endlagerbergwerk rechtlich zu sichern.
Mehr lesenKoalitionsverhandlungen: SPD knickt ein
Keine höhere Brennelementesteuer, kein öffentlicher Fonds für die Entsorgungsrückstellungen. Die Atomlobby diktiert offensichtlich die Koalitionsverhandlungen: es wird keine höheren Belastungen für die Konzerne geben. Atomkraftgegner kündigen Proteste an.
Mehr lesenEs geht weiter mit contrAtom-Merchandise
Wir danken der BI Lüchow-Dannenberg, die unsere Merchandise-Artikel aufgenommen haben. Ab sofort können also wieder „trainstopping“ und „contrAtom“-Klamotten bestellt werden!
Mehr lesenKanaldörfer weisen KONRAD in die Schranken
Die Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad und die Kanaldörfer gegen KONRAD rufen zum Jahresende zum Protestzug gegen Schacht Konrad auf.
Mehr lesenFür die Kündigung des deutsch-brasilianischen Atomvertrags im Jahr 2014!
Während in Brasilien die Militärdiktatur herrschte, wurde am 27. Juni 1975 das „Abkommen zwischen der Föderativen Republik Brasilien und der Bundesrepublik Deutschland auf dem Gebiet der friedlichen Nutzung der Kernenergie“ unterzeichnet, das am 18. November 1975 mit einer Dauer von 15 Jahren in Kraft trat. Neben der wissenschaftlichen Kooperation sah der Vertrag den Transfer deutscher…
Mehr lesenAnti-Atomkraft-Bewegung in NRW plant Demonstration in Jülich und Ostermarsch in Gronau
Die Landeskonferenz der nordrhein-westfälischen Anti-Atomkraft-Initiativen hat sich bei ihrem Herbsttreffen in Münster für die Durchführung einer landesweiten Demonstration zum dritten Fukushima-Jahrestag in Jülich und für einen Ostermarsch in Gronau am Karfreitag 2014 ausgesprochen.
Mehr lesenLeck im AKW Philippsburg-1
Im abgeschalteten Block 1 des Atomkraftwerk Philippsburg wurde bei Dekontaminationsarbeiten ein Leck in einer Rohrleitung festgestellt. Möglicherweise gibt es im bayrischen AKW Gundremmingen-B technische Probleme.
Mehr lesenLandeskonferenz der Anti-Atom-Bewegung NRW verabschiedet Aktionsplan 2014
30 VertreterInnen von Umweltgruppen, Linken und Piraten aus 15 Städten einigten sich am Sonntag in Münster auf ein gemeinsames Aktionsprogramm der nordrhein-westfälischen Anti-Atom-Bewegung für die nächsten sechs Monate. Gleichzeitig informierten sich die Gruppen über die neuesten Entwicklungen an ihren Atomstandorten.
Mehr lesenAKW Fessenheim: TRAS zieht Klage an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte weiter
Nach Ablehnung der sofortigen Schliessung des AKW Fessenheim durch das oberste französische Verwaltungsgericht (Conseil d’Etat), zieht der Trinationale Atomschutzverband (TRAS) seine Klage an den Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte in Strasbourg weiter. TRAS erachtet es als erwiesen, dass Frankreich das Recht auf Schutz des Lebens als auch verfahrensrechtliche Bestimmungen verletzt hat.
Mehr lesenAufruf zu Protest gegen ein Neubau-AKW in Finnland
Es ist unglaublich, aber leider wahr: In Europa werden nach wie vor neue Atomkraftwerke geplant. So derzeit in Finnland, Pyhäjoki, wo Fennovoima zusammen mit Rosatom ein neues AKW bauen möchte. DIe BI Umweltschutz Lüchow-Dannenberg ruft dazu auf, Einwendungen gegen das Projekt zu schreiben.
Mehr lesenDUH fordert Prüfung der Folgen eines Terrorangriffs mit Airbus A 380 auf noch betriebene Atomkraftwerke
„Die Sicherheit der Kernkraftwerke in Deutschland ist bis zum letzten Betriebstag zu gewährleisten.“ Diesen Satz formulierte die Koalitionsarbeitsgruppe Umwelt einvernehmlich in den jüngsten Entwurf des Koalitionsvertrags (Stand: 19.11.) und erhält dafür Applaus von der Deutschen Umwelthilfe e.V. (DUH). „Das ist eine erfreulich klare Ansage von Union und SPD, die hoffentlich die entscheidende Etappe der Koalitionsverhandlungen…
Mehr lesenKundgebung in Stuttgart: EnBW abschalten!!
Am kommenden Montag, 25.11., rufen Atomkraftgegner zu einer Kundgebung „EnBW abschalten!!“ in Stuttgart auf.
Mehr lesenWestküste der USA durch radioaktiven Fallout aus Fukushima belastet
Michael Snyder, der Betreiber der US-Website “The Truth”, hat 28 Belege dafür gesammelt, dass bereits die ganze Westküste Nordamerikas durch radioaktiven Fallout aus Fukushima belast ist.
Mehr lesenHamburg weiter Drehscheibe für Atomtransporte
Die Bürgerschaftsfraktion Die Linke in Hamburg hat neue Daten erfragt. Im Ergebnis wird klar: die Stadt ist weiter Drehsscheibe für Atomtransporte. Zwischen Mai und Oktober sind allein 59 Transporte gerollt.
Mehr lesenAuf diesem Wege: eine kleine Erinnerung an Dieter Hildebrand
Der Kabarettist, Schauspieler und Buchautor Dieter Hildebrand ist tot. Er engagierte sich u.a. auch bei der Aktion „Lesen ohne Atomstrom“ in Hamburg.
Mehr lesenNeckarwestheim: Strahlung ist kein Problem – und ein Deal soll die Sicherheit erhöhen
Mit einem Offenen Brief nimmt Baden Württembergs Umweltminister zu der erhöhten Strahlung aus dem Atomkraftwerk Neckarwestheim Stellung. Nicht „im Ansatz“ hätte eine Gefahr für die Menschen um den Reaktor bestanden. Derweil versuchen die Grünen mit einem „Deal“ die Einlagerung der Brennelemente aus dem AKW Obrigheim zu rechtfertigen.
Mehr lesenKarlsruhe: Versammlungsverbot bei Castortransport war rechtswidrig
Mit einer „Nachttanzblockade“ riefen AtomkraftgegnerInnen im Februar 2011 zu Protesten gegen einen Atommülltransport aus dem Forschungszentrum Karlsruhe in das Zwischenlager Nord bei Greifswald auf. Die Stadt Karlsruhe vermutete eine „hohe Gefahr für unfriedliche Versammlungen, insbesondere in Form von Sitzblockaden auf Eisenbahnschienen“ und erliess ein generelles Versammlungsverbot. Das war verfassungswidrig.
Mehr lesenBrennelementesteuer muss ausgebaut werden
Heute zweifelte das Hamburger Finanzgericht an der Rechtmäßigkeit der Brennelementesteuer und verwies den Fall an den Europäischen Gerichtshof. Nur wenn die SPD in den Koalitionsverhandlungen nicht nachgibt, kann es ein Stück mehr Kostengerechtigkeit in der Stromproduktion geben, meinen Atomkraftgegner.
Mehr lesenDrastische Ausweitung des Katastrophenschutz bei Atomkatastrophen gefordert
Im Vorfeld der Innenministerkonferenz der Länder, die Anfang Dezember in Osnabrück stattfindet, haben Bürgerinitiativen und Verbände eine drastische Ausweitung des Katastrophenschutzes vor Reaktorkatastrophen gefordert. In einem bundesweiten Großversuch hatten die Initiatoren bereits am Samstag an 6 Atomkraftwerken und dem Forschungsreaktor in Berlin-Wannsee jeweils 500 Luftballons starten lassen, deren Fundorte jetzt auf einer gemeinsamen Karte registriert…
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