Jülich: Die Zeit läuft ab – Westcastoren nur noch 42 Tage geduldet!
56 Tage nach der Bundestagswahl und 42 Tage vor Ablauf der atomrechtlichen Duldung der Westcastoren in Duisburg befürchten die Anti-Atomkraft-Initiativen im Münsterland und Jülich einen Beschluss von Castortransporten nach Ahaus in der Aufsichtsratssitzung des Forschungszentrums Jülich am Mittwoch, den 20.11.2013. Und es dürfte die letzte Aufsichtsratssitzung vor Ablauf der Duldung sein.
Mehr lesenSteuerfreie Rückstellungen für Atommüll: Her mit der Kohle!
Offensichtlich wollen Union und SPD die Finanzierung der Atommüllendlagerung und des Reaktorrückbaus auf eine solidere Basis stellen. In den Koalitionsverhandlungen spielt eine wiederholt vorgetragene Forderung der Anti-AKW-Bewegung, die bisher steuerfreien Rückstellungen der Energiekonzerne in einen öffentlich-rechtlichen Fonds einzuzahlen, eine gewichtige Rolle, berichtet die Frankfurter Rundschau unter Berufung auf Koalitionspapiere.
Mehr lesen„Das Zeug ist unkontrollierbar“: Rückbau-Abfälle aus AKW will niemand haben
Der Rückbau zahlreicher Atomkraftwerke steht in Deutschland an. Nicht nur die Herausforderung von einzigartigen und neuen Projekten oder Techniken, die Jahrzehnte dauern werden, sondern auch die Entsorgung von tausenden Tonnen Abfall muss gelöst werden. Doch niemand will diese Abfälle haben, weil das Zeug „unkontrollierbar“ ist, so Atomkraftgegner. Es braucht eine neue Debatte über Grenzwerte.
Mehr lesenGundremmingen: Erneut Hinweis auf defektes Brennelement
Im Atomkraftwerk Gundremmingen gibt es erneut Hinweise auf ein defektes Brennelement. Trotzdem bleibt die Anlage vollständig in Betrieb. Atomkraftgegner fordern die sofortige Stilllegung der letzten zwei Siedewasserreaktoren in Deutschland.
Mehr lesenCastoren: Keine Scheinlösungen! Radioaktivität lässt sich nicht kontrollieren
Das Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn fordert: keine Castortransporte durch das Neckartal, keine Verharmlosung der radioaktiven Belastung, eine strikte Trennung von Atomwirtschaft und Atomaufsicht, sofortiges Abschalten der Atomkraftwerke.
Mehr lesenTerror-Ziel Berlin: Versuchsreaktor Berlin-Wannsee
Der Versuchsreaktor Berlin/Wannsee des Helmholtz-Zentrums Berlin ist ein eklatantes Sicherheitsrisiko für die Berliner Öffentlichkeit. Ein schwerwiegender atomarer Unfall mit 10 Megawatt wird laut einer Studie des Betreibers innerhalb von 20 Minuten Radioaktivität von 72.000 Terabecquerel freisetzen.
Mehr lesenExperten warnen vor höherer Atomstromproduktion im AKW Gundremmingen
Die Leistungserhöhung beider Reaktoren im bayrischen Atomkraftwerk Gundremmingen ist „nicht genehmigungsfähig“, meinen zwei Wissenschaftler, die im Auftrag von Atomkraftgegnern eine Studie zu den Risiken erstellt haben.
Mehr lesenPass bloß auf am 16. November!
Am 16.11.2013 um 5 vor 12 Uhr lassen AtomkraftgegnerInnen an sechs Atomkraftwerken in Deutschland Luftballone aufsteigen. Mit dieser Aktion soll untersucht werden, wie sich radioaktive Stoffe bei einer großen Reaktorkatastrophe ausbreiten würden.
Mehr lesenAKW Neckarwestheim: Erneut Anstieg der Strahlung
Schon zum zweiten Mal während der letzten 14 Tage sind im Atomkraftwerk Neckarwestheim die Abgabewerte für Radioaktivität deutlich erhöht gewesen. Wenn auch gesetzlich festgelegte Grenzwerte eingehalten wurden, so erfüllen beide Ereignisse AtomkraftgegnerInnen mit Sorge.
Mehr lesenDas Endlagersuchgesetz im Affentempo wird keinen Frieden bringen
Die Ministerpräsident_innen der Länder und die Mehrheit des Bundestages haben im Juni 2012 ein Gesetz für ein Verfahren für eine neue Suche nach einem Atommüllendlager zusammengeschrieben, das unbedingt noch vor der Bundestagswahl im September 2013 in Kraft treten soll. Im Juli 2013 hat der Bundesrat diesem Gesetz zugestimmt. Ein Beitrag zur aktuellen Debatte um das…
Mehr lesenEndlager Schacht KONRAD bröckelt
Vor einigen Monaten ging durch die Presse, dass es auf der Schachtanlage KONRAD Sanierungsbedarf gäbe, der weitere Jahre Aufschub für eine Inbetriebnahme des Atommülllagers Schacht KONRAD bringen würde. Grund für den Umweltausschuss der Stadt Salzgitter, sich am 1. Oktober ein eigenes Bild vor Ort zu machen. Ergebnis: Das Ausmaß des Sanierungsbedarfes ist erheblich und hat…
Mehr lesenAufruf zur Demo am 30.11. in Berlin: Energiewende beschleunigen – Atomausstieg sofort!
Bundesweite Großdemo am Samstag, 30. November, in Berlin – Wir sind dabei! Viele Menschen wollen nicht tatenlos zusehen, wie die Energiewende ausgebremst und schlechtgeredet wird. Statt wirklich konsequent den Ausbau der Erneuerbaren Energien voranzutreiben, setzen Regierung und Wirtschaft weiterhin auf Atom und Kohle. Statt die Atomkraftwerke sofort stillzulegen, torpedieren die Energiekonzerne die Energiewende.
Mehr lesenEU-Fördersummen für Atomenergie werden weiterhin vertuscht
Die kürzlich von der EU-Kommission präsentierte Mitteilung zum EU-Strombinnenmarkt wurde ohne Zahlen präsentiert, die in früheren Versionen der Mitteilung noch zu finden gewesen waren. In der Mitteilung ist jedoch die Absicht enthalten, Atomförderungen den Mitgliedsstaaten auch weiterhin zu ermöglichen.
Mehr lesenNRW-Landesregierung sieht hochgefährlichen Urantransporten tatenlos zu
Das Aktionsbündnis Münsterland gegen Atomanlagen und der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) fordern von der rot-grünen Landesregierung in Düsseldorf endlich konsequente Aktivitäten zur Verhinderung der Urantransporte in und durch NRW.
Mehr lesenPrämien für den Betrieb von Atomkraftwerken?
Es wäre ein Wiederbeleben der Atomkraft, die Betreiber der großindustriellen Energieinfrastruktur würden sich die Hände reiben: Prämien für den Betrieb von konventionellen Kraftwerken sind im Gespräch. Atomkraftgegner warnen vor falschen Investitionen.
Mehr lesenKatastrophenschutz wird nachgebessert: AKWs sind gefährlicher als bislang zugegeben
Die Strahlenschutzkommission reagiert als Lehre aus dem Super-GAU von Fukushima mit neuen Leitlinien für die Katastrophenschutzbehörden in Deutschland: demnächst müssen um alle Atomkraftwerke herum für viermal größere Gebiete als bisher Evakuierungspläne ausarbeiten werden. Atomkraftgegner fordern deutlich mehr.
Mehr lesenStromexport weiter auf neuem Rekordwert
Drei der letzten neun Atomkraftwerke laufen in diesem Jahr allein für das Ausland – rein rechnerisch gesehen. Der Stromexport ist weiterhin auf Rekordniveau. Atomkraftgegner fordern einen schnelleren Atomausstieg.
Mehr lesenStarker Anstieg der radioaktiven Emissionen aus dem AKW Neckarwestheim 2 durch defektes Brennelement
Seit dem 26. Okt. 2013 stieg die in die Luft „entsorgte“ Radioaktivität aus dem Block 2 des Atomkraftwerk Neckarwestheim massiv an, zeitweise bis auf das 23fache des Üblichen, und pendelt sich erst langsam wieder auf den „normalen“ Stand ein. Das Aktionsbündnis Energiewende Heilbronn fordert Transparenz und sofortige Maßnahmen.
Mehr lesenZwischenlager Ahaus erwartet zahlreiche Atommülltransporte
30 Zugtransporte mit schwach- und mittelradioaktivem Abfall sind von der französischen Wiederaufarbeitungsanlage La Hague in das nordrhein-westfälische Zwischenlager Ahaus angekündigt worden. Atomkraftgegner protestieren dagegen, dass die Stadt „zur Müllkippe für deutschen Atommüll“ gemacht wird.
Mehr lesenStörfall-Report für Oktober 2013
Im Oktober 2013 mussten 11 Störfälle, Vorkomnisse oder Abweichungen vom regulären Betrieb in Atomanlagen verzeichnet werden. Davon betreffen 8 deutsche Anlagen. Seit Jahresbeginn summieren sich die Störungen in Deutschland auf 62, davon 51 meldepflichtige.
Mehr lesenÖsterreich: 15.000 Unterschriften für AKW-Haftpflichtversicherung
Gegen eine „eklatante Unterversicherung“ der Atomkraftwerke in Europa und für einheitliche Standarts haben AtomkraftgegnerInnen knapp 15.000 Unterschriften gesammelt.
Mehr lesenHaftpflichtversicherung: 1 Milliarde Euro für den Super-GAU
Europas Atomkraftwerke sollen nach dem Willen von Energiekommissar Günther Oettinger einen gemeinsamen Rahmen für Haftpflichtversicherungen bekommen. Die Versicherungssumme werde „sicher bei einer Milliarde Euro oder höher“ liegen, kündigt der CSU-Politiker an. Damit steigen die Preise für Strom aus Atomkraftwerken weiter an. Atomkraftgegner halten die Abdeckungssumme für zu gering.
Mehr lesenEngland: Castor entgleist
In England ist ein Zug mit leeren Castorbehältern auf dem Weg in die Plutonium-Fabrik Sellafield entgleist. Der Vorfall ereignete sich bereits Ende September, berichtet die britischen Umweltorganisation CORE (Cumbrians Opposed to a Radioactive Environment).
Mehr lesenUmfrage: Mehrheit in Deutschland fordert schnelleren Atomausstieg
Heute verhandeln Union und SPD über die künftige Energiepolitik einer Großen Koalition – der Atomausstieg spielt dabei keine Rolle. Parallel dazu unterstreicht eine Umfrage, dass eine deutliche Mehrheit der Deutschen wünscht, dass das Abschalten der Atomkraftwerke beschleunigt wird.
Mehr lesenBerlin: 10.000 Postkarten für „Mehr Tempo beim Atomausstieg“
Etwa 10.000 Postkarten von Bürgerinnen und Bürgern auf über einem Kilometer Leine aufgereiht und zu ganzen Wänden verbunden: Aktivistinnen und Aktivisten der Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt haben vor dem Umweltministerium in Berlin ein Spalier aus Postkarten aufgebaut, um die Energie-Verhandlungsgruppe von SPD und Union zu begrüßen, die sich dort zur Stunde zum ersten Mal trifft.
Mehr lesenPflugbeil & Schmitz-Feuerhake: Zwei Lesetips in der taz
Zwei Menschen, die die deutsche Anti-Atom-Bewegung mit ihren Wissen und Handeln geprägt haben, wurden in den vergangenen Tagen in der tageszeitung Berichte gewidmet: Den Physikern Inge Schmitz-Feuerhake und Sebastian Pflugbeil.
Mehr lesenDie Mär vom günstigen und sauberen Atomstrom
Großbritannien setzt auf Atomkraft: Sieben neue Meiler sollen bis 2030 gebaut werden- obwohl das Potenzial für Windenergie auf der Insel riesig ist. Dabei ist die Atomenergie weder sauber noch besonders günstig, schreibt Hermann Falk, Geschäftsführer des Bundesverbandes Erneuerbare Energie (BEE).
Mehr lesenSchweiz: Stilllegung von AKW Mühleberg 2019 – und Beznau?
In der Schweiz hat der BKW Verwaltungsrat angekündigt, eines der gefährlichsten AKW der Welt im schweizerischen Mühleberg, im Jahr 2019 abzuschalten. Der Betreiber will vor allem an der Sicherheit sparen. Dabei geht es konkret um Nachrüstungen, die nach Fukushima von der Atomaufsicht gefordert wurden.
Mehr lesenASSE-II-Aktionskonferenz am 2.11.
Mit einer ASSE-II-Aktionskonferenz soll am 2. November Bilanz gezogen werden über die letzten sieben Jahre der Auseinandersetzung und das weitere Vorgehen besprochen werden.
Mehr lesenJa zum Rückkauf der Berliner Stromnetze!
ROBIN WOOD ruft alle BerlinerInnen dazu auf, beim Volksentscheid am kommenden Sonntag mit „Ja“ für den Rückkauf der Stromnetze und den Aufbau eines berlineigenen Stadtwerks zu stimmen. Mit Aktivitäten wie „Gruß aus Berlin“-Postkarten und der Online-Aktion „Tschüss-Vattenfall“ unterstützt die Umweltorganisation die Initiative des „Berliner Energietisches“.
Mehr lesenMärz 2014: Menschenkette gegen das AKW Fessenheim
Die Initiative „Réaction en chaine humaine“ bereitet gemeinsam mit französischen Antiatomgruppen und Gruppen aus Südbaden eine Menschenkette im Rheintal / Region Fessenheim vor. Dort – unweit zur deutschen Grenze – befindet sich das älteste Atomkraftwerk Frankreichs.
Mehr lesenUranzugblockade: Kletteraktion gegen Transport von 2008 immer noch vor Gericht
Im Januar 2008 hielt ein Transport mit abgereichertem Uranhexafluorid, welches nach Russland exportiert werden sollte, sechs Stunden vor einer Kletteraktivistin, die sich in Meltelen (bei Steinfurt, NRW) über den Schienen abgeseilt hatte. Nach über fünf Jahren ist das Verfahren nicht abgeschlossen und die Berufung wird am Montag, den 4. November 2013 vorm Landgericht in Münster…
Mehr lesenFeuer im AKW Emsland – Reaktor vom Netz
Im niedersächsischen Atomkraftwerk Emsland hat es nach einer Panne im Kühlkreislauf ein kleines Feuer gegeben, in dessen Folge der Meiler abgeschaltet wurde.
Mehr lesenFukushima: Gesundheitliche Auswirkungen werden systematisch unterschätzt
Der am 25.10. vorgelegte Bericht des Komitees der Vereinten Nationen für die Folgen von Strahlung (UNSCEAR) verharmlost systematisch das wahre Ausmaß der gesundheitlichen Folgen der Fukushima-Katastrophe. Es handelt sich um eine gezielte Missinformation der Öffentlichkeit. Das kritisieren IPPNW-Ärzte aus Deutschland, den USA, Schweiz, Frankreich, Italien, Nigeria, Malaysia, Ägypten und den Niederlanden in ihrer Analyse des…
Mehr lesen„Hans guck‘ in die Luft“ – Bundesweite Anti-Atom-Aktion am 16. November
Die nächste bundesweite Anti-Atom-Aktion beginnt am 16. November, dauert mehrere Tage und Du kannst mitmachen, indem Du (fast) alles genauso machst wie immer. Am 16. November sollen an den Atomkraftwerken in Deutschland Luftballons aufsteigen. Sie werden sich entsprechend der Wetterlage auf dem gleichen Weg ausbreiten, wie Radionuklide nach einer Reaktorkatastrophe.
Mehr lesenAKW Neckarwestheim: Schlampereien gehen weiter
Offenbar ist das Atomkraftwerk Neckarwestheim Block 2 bereits abgeschaltet – und wird nicht erst morgen „vorsorglich“ vom Netz genommen. Erneut meldet Betreiber EnBW eine Panne, die auf ungeheuerliche Schlampereien während der Wartungsarbeiten hinweisen.
Mehr lesenEmail-Protest: Kein Cent für Atomprojekte
Die Europäische Union bereitet derzeit einen zukunftsweisenden Bericht über staatliche Subventionen im europäischen Energiemarkt vor. Im aktuellen Entwurf sind Zahlen zu geleisteten Förderung in der Stromversorgung- aufgelistet nach Energieträgern Atom, Fossil und Erneuerbare- gegenüber dem vorhergehenden Entwurf entfernt worden – damit werden die staatlichen Subvention von Atomkraftwerken bewusst verschleiert. Mit einem neuen Protestaufruf wollen Atomkraftgegner…
Mehr lesenEndlagersuche: Plan B für Gorleben
Offenbar will Umweltminister Peter Altmaier den Salzstock Gorleben als mögliches Endlager im Auge behalten. Nur so ist die Klage gegen die Aufhebung des Rahmenbetriebsplans zu erklären. Damit ist der letzte Funken Glaubwürdigkeit in einen unvoreingenommenen „Neustart“ der Endlagersuche dahin. Atomkraftgegner im Wendland bleiben aber gelassen, denn die Altmaier komme mit seiner Klage nicht durch.
Mehr lesenNeue britische Atomreaktoren sind energiepolitischer Irrsinn
Die britische Regierung will in Hinkley Point in der Grafschaft Somerset zwei neue Atomreaktoren errichten und diese spätestens im Jahr 2023 in Betrieb nehmen. Die beiden Druckwasserreaktoren mit einer Kapazität von je 1,6 Gigawatt sollen nach den ersten Planungen 19 Milliarden Euro kosten. Für alle Mehrkosten wird der britische Staat haften. Die NaturFreunde Deutschlands kündigen…
Mehr lesenWeiterhin kein Terrorschutz für AKW Neckarwestheim
Das Vorhaben, sämtliche Atomkraftwerke in Baden-Württemberg besser vor Terrorpiloten zu schützen, verzögert sich. Um denen die Sicht „zu vernebeln“, sollen Anlagen mit „Blitznebel“ installiert werden. Doch das Atomkraftwerk Neckarwestheim bleibt vorerst schutzlos.
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