Castortransport aus den Niederlanden in die Wiederaufarbeitung erwartet
Am Dienstag, 11.12., soll ein Castortransport aus dem niederländischen Atomkraftwerk Borssele in die französische Wiederaufarbeitungsanlage (WAA) La Hague rollen. In Deutschland sind derartige Transporte seit 2005 verboten, weil die Anlage die Umwelt verseucht. Atomkraftgegner rufen zu Protesten auf.
Mehr lesenBelgien: Betreiber will zwei AKWs mit tausenden Rissen wieder hochfahren
Der französische Energiekonzern GDF Suez will zwei Atomkraftwerke in Belgien, die wegen tausender Risse im Reaktorgebäude seit dem Sommer abgeschaltet sind, wieder hochfahren. Der Konzern habe einen „Beweis“, dass die Meiler für ein Wiederanfahren „geeignet“ seien. Repariert wurde bislang nichts.
Mehr lesenFehlanzeige Katastrophenschutz: Bundesamt für Strahlenschutz bestätigt Kritik der IPPNW
Das Bundesamt für Strahlenschutz teilt die Kritik der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW am derzeit geltenden Katastrophenschutz bei einem AKW-Unfall. Das bestätigte eine Sprecherin des Instituts gegenüber der Augsburger Allgemeinen. Eine Studie des Amtes war bereits im April diesen Jahres zu dem Schluss gekommen, dass der Katastrophenschutz in Deutschland bei einem Super-GAU versagen würde. Die Innenminister haben…
Mehr lesenSüddeutschland: Nicht Gas- sondern Atomkraftwerke stilllegen!
Eon als Deutschlands größter Stromproduzent klagt über verlustbringende Kraftwerksüberkapazitäten: Einzelne Gaskraftwerke hätten es in diesem Jahr auf noch keine fünf Betriebstage gebracht – und sollen nun so lange stillgelegt werden, bis wieder Bedarf entsteht. Atomkraftgegner fordern stattdessen die Stilllegung von Atomkraftwerken.
Mehr lesen1.000 Einsprüche gegen die Laufzeitverlängerung des AKW Borssele
Der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) hat Einspruchslisten mit rund 1.000 Unterschriften gegen die drohende Laufzeitverlängerung des niederländischen Atomkraftwerks Borssele beim zuständigen Wirtschaftsministerium in Den Haag eingereicht. Damit protestiert der Verband gegen den langfristigen und hochgefährlichen Weiterbetrieb des einzigen in Betrieb befindlichen niederländischen Atomkraftwerks.
Mehr lesenDer Asse-Skandal
Vor 40 Jahren begann man, 126.000 Fässer mit Atommüll achtlos in das marode Salzbergwerk zwischen Braunschweig und Wolfenbüttel zu werfen. Im Inneren der Asse tickt eine Zeitbombe. Der Atommüll soll raus, so schnell wie möglich, beschwören Politiker. Doch hinter den Kulissen steht die Zeit still.
Mehr lesenSchwedische Atomaufsicht erzwingt Abschaltung von Atomreaktor
Die schwedische Atomaufsicht hat die umgehende Abschaltung eines Reaktors des Atomkraftwerks Oskarshamn angeordnet. Es bestünden „kein Vertrauen“ in die Funktion der Notstromaggregate.
Mehr lesenDoku: Atomtransporte über den Rostocker Seehafen
Mehrmals im Jahr werden atomare Güter, hauptsächlich Unranhexaflourid, über den Rostocker Hafen transportiert. In Zeiten der Energiewende, des Atomausstiegs, zeigt eine filmische Dokumentation, wie Menschen aus Rostock und anderen Städten mit solchen Transporten umgehen.
Mehr lesen„EPR“: Auch in Frankreich Explosion der Kosten
Statt den anfangs veranschlagten 3,3 Milliarden Euro beziffert der französische Energiekonzern EdF die Kosten der „Prestige-Reaktors“, der in Flamanville gebaut wurde, nun auf 8,5 Milliarden. Trotzdem wird weiter an dem Reaktor gezimmert, der in Europa die „Renaissance der Atomkraft“ einläuten sollte. Auch in Finnland erlebt der Hersteller Areva einen Finanz-GAU.
Mehr lesenFrankreich: EdF muss wegen Akw-Panne Geldstrafe zahlen
Nach einem Störfall in 2010 im französischen AKW Golfech muss der Betreiber EdF nun eine Geldstrafe zahlen. Die Summe ist gering, doch das Urteil ein erstes seiner Art. Dem Stromgiganten werden „chronische“ Sicherheitsmängel vorgeworfen.
Mehr lesenNeuer Verbund für Atomendlager-Forschung
Mit einem neuen Forschungsverbund wollen der Bund und das Land Niedersachsen die Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Atommüll in Deutschland vorantreiben. Konkrete Standorte sollen aber nicht untersucht werden. Die BI Lüchow-Dannenberg spricht von „Kompetenzwirrwarr“ und fordert einen „Zukunftsrat“.
Mehr lesenMit Nazis gegen Atomenergie? Holger Strohms gewaltige Katastrophe
Wie hält es die Anti-Atom-Bewegung mit Neo-Nazis? Die eigentlich grundsätzlich in weiten Teilen geklärte Frage wird nach einem Artikel in der tageszeitung aktuell. Holger Strohm, Autor des Anti-Atom-Klassikers “Friedlich in die Katastrophe” und aktuell mit seinem neuen Film unter gleichem Titel in vielen Kinos, gab dem rechten Blatt „Umwelt & Aktiv“ ein Interview. Darin macht…
Mehr lesenUnion und FDP weiterhin auf Atomkurs
Ganz im Gegenteil zur offiziellen Parteilinie in Deutschland rütteln Union und FDP in Niederbayern und auf europäischer Ebene am Atomausstieg. In Bayern steht das nächste AKW zur Stilllegung an, auf EU-Ebene geht es um viel Geld.
Mehr lesenInfokampagne zur Strompreislüge
Die Gegner der Energiewende blasen zum Angriff auf die erneuerbaren Energien und auf das EEG (Erneuerbare Energien Gesetz). Mit verzerrten Kostenargumenten machen sie gegen die Energiewende Stimmung, denn: Dezentrale Strukturen und Bürgerbeteiligung stören die althergebrachte, zentral organisierte Energieversorgung und schmälern die Gewinne der großen Energiekonzerne. Atomkraftgegner starten eine Infokampagne gegen die Strompreislüge.
Mehr lesenStörfall-Report für November 2012
Im November 2012 mussten 7 Störfälle, Vorkomnisse oder Abweichungen vom regulären Betrieb in Atomanlagen verzeichnet werden. Davon betreffen 4 deutsche Anlagen. Seit Jahresbeginn summieren sich die Störungen in Deutschland auf 73, davon 65 meldepflichtige.
Mehr lesenFrankreich: Störfallserie im AKW Flamanville
Zum dritten Mal in Folge ist im französischen Atomkraftwerk Flamanville Dampf aus einem Leck ausgetreten. Die Medien sprechen von einer „Pannenserie“.
Mehr lesenIPPNW: Atomarer Katastrophenschutz veraltet und zu kleinräumig
Anlässlich der Herbsttagung der Innenministerkonferenz vom 5.-7. Dezember 2012 in Rostock-Warnemünde wendet sich die atomkritische Ärzteorganisation IPPNW mit einem Offenen Brief zum Katastrophenschutz an alle Innenminister Deutschlands. Auf der Konferenz wird über die Konsequenzen beraten, die sich aus dem Super-GAU von Fukushima für die noch laufenden Atomkraftwerke in Deutschland ergeben.
Mehr lesenAsse: Bohrung verfehlt Ziel – Atommüllkammer abgesackt
Um Informationen für die beabsichtigte Räumung des havarierten Endlagerbergwerks Asse-2 zu sammeln, sollte Kammer 7 in 750 Metern angebohrt werden. Doch über Monate wurde der Lagerplatz von tausenden Tonnen Atommüll nicht gefunden. Nun gesteht der Betreiber ein: die Kammer ist wie der gesamte Salzstock abgesackt. In der kommenden Woche soll sich der Bundestag mit dem…
Mehr lesenAltmaiers Gorleben-Moratorium ist Wahlkampf pur
Gorleben ist Symbol einer Zeit, in der Deutschland ein Atomstaat war und der Müll so schnell wie möglich irgendwohin musste. Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU) hat angekündigt, dass der schon währenden Erkundungsstopp im Salzbergwerk bis zur Bundestagswahl bestehen bleiben soll. Ein Etappensieg – doch Atomkraftgegner meinen: Wahlkampf pur!
Mehr lesenBundestag gegen Hermesbürgschaften
Die Hermes-Kredite für deutsche Atomkraft-Exporte geraten weiter unter Druck: Erstmals wenden sich Abgeordnete aller Fraktionen gegen die Bürgschaften für den Bau von zweifelhaften Atomprojekten. Sie seien „nicht weiter förderfähig“, heißt es in einer Entschließung des Parlamentarischen Beirats für nachhaltige Entwicklung. Hunderttausende Menschen hatten gegen die Kredite protestiert.
Mehr lesenAtomkraftgegner: Gorleben keinesfalls „erledigt“
Nach dem vorläufigen Ausbaustopp durch das Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie vom 12. November erklärt nun auch Niedersachsens Ministerpräsident McAllister den Endlagerstandort Gorleben für ungeeignet. Sein Argument: Atommüll müsse rückholbar gelagert werden, womit Salz als „Endlagermedium und damit der Standort Gorleben ohnehin erledigt“ seien. Ist damit alles gut? Müssen die Menschen in unserer Region…
Mehr lesenWie geht es weiter in Gorleben?
Bis zum morgigen Tag soll das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) beim niedersächsischen Landesbergamt einen neuen Antrag stellen, wie in Gorleben ab dem 1. Januar 2013 verfahren werden soll. Der Rahmen- und Hauptbetriebsplan für das sogenannte Erkundungsbergwerk ist bis zum 31.Dezember 2012 befristet, darauf verweist die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI) – und fordert von Bundesumweltminister Altmaier…
Mehr lesenVattenfall verabschiedet sich offenbar von der Atomkraft
Nach dem Kurswechsel des Energieversorgers RWE verabschiedet sich auch Vattenfall offenbar vom Atomgeschäft: Künftig sollen Neuinvestitionen nur noch in Anlagen für erneuerbare Energien gesteckt werden. Im letzten Jahr plante das Unternehmen noch den Bau von neuen Meilern in Schweden.
Mehr lesenÜberarbeitetes kerntechnisches Regelwerk für Deutschland
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) und die Länder haben sich auf neue Sicherheitsanforderungen für den Betrieb der Atomkraftwerke geeinigt. Das bisherige Kerntechnische Regelwerk (KTR) stammt in Teilen noch aus den siebziger Jahren. Die Atommeiler in Gundremmingen entsprechen den Anforderungen offenbar nicht.
Mehr lesenHolland will AKW Borssele 20 Jahre länger laufen lassen
Holland will das fast 40 Jahre alte Atomkraftwerk in Borssele nicht wie angekündigt 2013 abschalten, sondern plant eine Laufzeitverlängerung um 20 Jahre! Atomkraftgegner sammeln Einwendungen gegen die Pläne.
Mehr lesenSpanisches AKW „verliert“ Atommüll
Genau fünf Jahre nach einem schweren Störfall meldet das spanische Atomkraftwerk Asco den „Verlust“ von Atommüll. Mehr als 200 radioaktive Gegenstände seien verloren gegangen, ein Sanktionsverfahren wurde eingeleitet.
Mehr lesenEndlagersuche: BI kritisiert die Troika Altmaier, Gabriel und Trittin
Den Gorleben-Gegnern schwant nichts Gutes. Denn im Streit um die Stellung Gorlebens bei der Suche nach einem Atommüll-Endlager gibt es nach Presseberichten Bewegung: SPD-Chef Sigmar Gabriel traf sich am Donnerstag vergangener Woche mit Bundesumweltminister Peter Altmaier (CDU), um den weiteren Fahrplan abzustecken, berichtete die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ (Freitagsausgabe). Die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg warnt vor Absprachen…
Mehr lesenAtomkraftgegner kritisieren Urenco-Rabatt: Befreiung von Netzentgelten fördert Atomindustrie
Mit großer Empörung reagieren Anti-Atomkraft-Initiativen im Münsterland und der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) auf die Befreiung des multinationalen Urananreicherers Urenco von der Zahlung der Netzentgelte. Dadurch spart die Urenco, an der auch EON und RWE beteiligt sind, jährlich rund 939 000 Euro.
Mehr lesenFrühestens ab 2017: Abriss in Neckarwestheim und Philippsburg
Auch in Baden-Württemberg bleiben die Atomruinen erstmal stehen: frühestens in fünf Jahren soll mit dem Rückbau der Atomkraftwerke Philippsburg-1 und Neckarwestheim-1 begonnen werden. Wohin mit dem Müll weiss heute noch niemand so richtig.
Mehr lesenPiraten wollen Atomausstieg „in drei Jahren“
Die Piraten haben auf ihrem Bundesparteitag in Bochum ein Wahlprogramm zum Umwelt- und Verbraucherschutz verabschiedet, in dem sie unter anderem den Atomausstieg „in drei Jahren“ fordern. Atomkraftgegner meinen: da geht mehr!
Mehr lesenEndlagerdebatte: Es ist höchste Zeit, die Parteien außen vor zu halten
Nein, so geht das nicht! Die Grünen haben auf ihrem Parteitag einen Kompromiss beschlossen, um Gorleben als Endlagerstandort los zu werden. Demnach soll eine Endlagersuche mit Gorleben stattfinden, aber die Sicherheitskriterien bei der Standortsuche sollen so gestaltet werden, dass Gorleben im Vergleich rausfällt. Das klingt doch logisch, oder? Warum sagen wir dann, so geht das…
Mehr lesenGorleben: Endlagerkampagne ruht!
Anti- Atom- Gruppen werden im Rahmen der Kampagne gorleben365+X bis auf Weiteres keine Blockaden des geplanten Endlagers in Gorleben durchführen. Dies teilt eine Sprecherin der Kampagne mit: „Wir haben zumindest für dieses Jahr unser Ziel erreicht: Es finden keine Bau- und Ausbauarbeiten im Salzstock statt. Deswegen setzen wir die Blockaden aus.“
Mehr lesenSchnellabschaltung im Schweizer AKW
Am vergangenen Mittwoch ist es kurz nach 14 Uhr ist im Schweizer AKW Beznau 2 zu einer Schnellabschaltung gekommen. Ende März war es erst zu einem ähnlichen Vorfall gekommen.
Mehr lesenWeltweite Atomkraft-Aussteiger
Eine Übersicht zu den Staaten, die weltweit die Zukunft der Atomkraft überdenken oder aussteigen wollen oder in denen die „Renaissance der Atomkraft“ kräftig ins Stocken gekommen ist. Letztes Update: 16.01.2014
Mehr lesenWorld Energy Outlook 2012: Strom aus Atomkraft wird weniger
Laut Hochrechnungen der Internationalen Energieagentur (IEA) wird der Anteil an Atomkraft im weltweiten Strommix weiter abnehmen. Bis 2035 nimmt die Lobbyorganisation eine Verringerung von 13% auf 12% an – rechnet aber trotzdem noch mit einem massiven Ausbau in zahlreichen Ländern. Immerhin revidiert die IEA ihre letztjährige Prognose leicht nach unten – und gesteht damit den…
Mehr lesenKeine Mogelpackung „Lex Asse“!
Das Anliegen der Rückholung des Atommülls aus der Asse droht durch eine überhastete Novelle des Atomgesetzes ins Gegenteil verkehrt zu werden: Wenn in Kürze das Atomgesetz geändert wird, um die Rückholung des Atommülls aus der Asse zu beschleunigen, muss darin die Rückholung des Atommülls als Ziel eindeutig festgeschrieben werden. Dies fordert der Asse II-Koordinationskreis, der…
Mehr lesenStrompreiserhöhung mildern mit Ökostrom
Mehr als 450 Stromversorger haben Preiserhöhungen zum neuen Jahr bekanntgegeben. Begründet werden die Preissteigerungen gern mit der „teuren Förderung von Ökostrom“. Das Aktionsbündnis „Atomausstieg selber machen“ zeigt dagegen auf, wie Verbraucherinnen und Verbraucher mit dem Wechsel zu Ökostrom Geld sparen können: Nach ersten Vergleichen sind die Tarife konzernunabhängiger Ökostromanbieter in geringerem Umfang gestiegen als die…
Mehr lesenFür Atomkraftwerke kam das neue Stromnetz schnell
Zum Gelingen der Energiewende fehlen Deutschland 3.800 Kilometer Hochspannungsleitungen. Zur Zeit von Industrie und Politik als schier unüberwindbarer Problem dargstellt. Die Grünen haben in der Historie gewühlt und stellen fest: Nach dem Start der ersten AKW stellte der Netzausbau kein Problem dar.
Mehr lesen„Flotten Atomausstieg!“ – Kundgebung in Landshut
Am Samstag, 24. November, findet vor dem Landshuter Rathaus eine Kundgebung für einen „flotten Atomausstieg“ statt. Das Landshuter Bündnis für Atomausstieg (BüfA) ruft zu Protest gegen den Weiterbetrieb des Atomkraftwerk Isar-II auf.
Mehr lesenGorleben: Durch das Land geht ein tiefer Riss…
…und der heißt “Kompromiss”. Mathias Edler, Greenpeace-Atomexperte und Mitglied der Bürgerinitiative Umwelschutz Lüchow-Dannenberg, analysiert den Grünen-Beschluss zur “Endlagersuche”. Denn: Es klingt doch so logisch, dass man Gorleben lieber anhand von Kriterien in einem Endlagersuchverfahren ausscheiden lässt, anstatt eine politische Entscheidung für einen Ausschluss vorab zu treffen, oder?
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