Baden Württemberg will alternative Endlagersuche 2012 starten – Gorleben ist verbrannt!
Nachdem im April Baden-Württembergs Ministerpräsident Kretschmann ankündigte, sein Land würde eine ergebnisoffene bundesweite Suche nach Alternativstandorten für ein Endlager für hochradioaktiven Atommüll aufnehmen wollen, stellt nun sein Umweltminister einen konkreten Zeitplan vor: bereits nächstes Jahr könnte die Suche starten. Bis 2021 sollen zwei geeignete Standorte gefunden werden. Bundesumweltminister Röttgen hingegen setzt weiter auf Gorleben. Atomkraftgegner…
Mehr lesenGründe gegen Castor-Transporte
Atomtransporte bergen ein enormes Risiko. Ihr Inhalt ist meist hochgiftig und kann innerhalb von wenigen Stunden ganze Landstriche in für Jahrhunderte unbewohnbare Gebiete verwandeln. Zehn gute Gründe gegen Atommülltransporte.
Mehr lesenAtomstiftung soll Versorgern den Akw-Rückbau erleichtern
Eine neue Stiftung soll womöglich Energieversorgern den Rückbau ihrer Atommeiler erleichtern. Sie solle es den Konzernen ermöglichen, im Gegenzug in erneuerbare Energien zu investieren, berichtet das „Handelsblatt“. Atomkraftgegner lehnen Entlastungen der Atomkonzerne auf Kosten der Staatskasse ab.
Mehr lesenE.ON will Atomkraftwerk in Finnland bauen
Es ist die erste Ankündigung eines AKW-Neubaus nach Fukushima. Und ausgerechnet ein deutscher Konzern ist daran beteiligt. Das AKW-Konsortium Fennovoima hat am Mittwoch die Standortentscheidung für ein geplantes Atomkraftwerk in Finnland bekanntgegeben. Es wäre das nördlichste AKW in der EU. Atomkraftgegner rufen zu Protesten gegen E.ON auf.
Mehr lesenCastoren strahlen bis ins Dorf Gorleben
„Da die Behälter die radioaktiven Stoffe nachweislich hermetisch einschließen, ist eine Verbreitung radioaktiver Stoffe (…) sicher ausgeschlossen“, schreibt die GNS, Betreiber des Gorlebener Zwischenlagers. Doch bis in das Dorf Gorleben, in dem über 600 Menschen leben, ist die Strahlung nachweisbar.
Mehr lesenInspekteure in belgischer Wiederaufarbeitungsanlage verstrahlt
Drei Inspekteure der Internationalen Energieagentur (IAEA) und von Euratom sind bei einem Unfall in der ehemaligen belgischen Wiederaufarbeitungsanlage Belgoprocess verstrahlt worden. Plutonium war in geringer Menge freigesetzt worden.
Mehr lesenAsse-II: Schwarz/gelb drückt sich vor Verantwortung
125.000 Fässer mit schwach- und mittelaktiven Atomabfällen wurden teilweise ohne Rückholoption einfach abgekippt. Es gab kein Versuchs- sondern faktisch ein Endlager. Nun dringt Wasser ein und es droht einzustürzen. Und schwarz/gelb drückt sich vor der Verantwortung, die Atommüllberge aus dem havarierten Endlager Asse-II zu bergen – und pokert auf eine Billiglösung.
Mehr lesenNoch mehr Müll für Gorleben
Die Eignung von Gorleben als Atmmüllendlager ist offiziell überhaupt nicht geklärt. Aber die Atommüllberge, die dort eingelagert werden sollen, wachsen. Schwarz/gelb plant, eine Vierfache Menge Atommüll ins Wendland bringen zu wollen, als bislang geplant. Dabei handelt es sich auch um Abfälle aus der Urananreicherung. Atomkraftgegner sind schockiert und fordern das sofortige Ende der Müllproduktion.
Mehr lesenReaktorabschaltung in Brokdorf
Das Atomkraftwerk Brokdorf ist am Sonntag, 02.10., nach einem dreitägigen Stillstand wieder ans Netz gegangen, aber schon in der Nacht wieder abgeschaltet worden. Grund waren laut Betreiber E.ON Probleme mit Generator/Turbine. Atomkraftgegner fordern, den Meiler stillzulegen.
Mehr lesenUndichte Brennelemente – Letzte deutsche Siedewasserreaktoren müssen vom Netz
Im bayerischen AKW Gundremmingen wurden bei einer Revision erneut Lecks in Brennelementen entdeckt. Die Krebsraten im Umkreis sind überdurchschnittlich hoch, so das Anti Atom Komitee aus Oberösterreich, das die sofortige Abschaltung der letzten deutschen Siedewasserreaktoren fordert.
Mehr lesenAKW Grohnde blockiert
Mehrere hundert Menschen protestierten am Sonntag, den 2. Oktober 2011, in Grohnde (Niedersachsen). Nach einer Demonstration wurde die Zufahrtsstrasse zum AKW durch KletteraktivistInnen, die sich von einer Fernverkehrsstrassenbruecke abseilten, blockiert. Sie wurden durch etwa 50 AktivistInnen unterstuetzt, die die Strasse und das Betriebsgleis unterhalb der Bruecke mit einer Sitzblockade sperrten.
Mehr lesenGrohnde ist Spitzenreiter
Die meisten Störfälle seit Inbetriebnahme haben sich im Atomkraftwerk Grohnde ereignet. Unter den neun noch laufenden AKW steht der 27 Jahre alte Reaktor an der Spitze. Atomkraftgegner fordern die sofortige Stilllegung.
Mehr lesenStörfall-Report für September 2011
Im September 2011 mussten 15 Störfälle, Vorkomnisse oder Abweichungen vom regulären Betrieb in Atomanlagen verzeichnet werden. Davon betreffen 7 deutsche Anlagen. Seit Jahresbeginn summieren sich die Störungen in Deutschland auf 90, davon 66 meldepflichtige.
Mehr lesenJahrestage
Heute ist Jahrestags des Baubeginns etlicher Atomkraftwerke. Grund genug einen Blick auf die atomare Weltstatistik zu werfen.
Mehr lesenAtomradar No. 1.000
Gemauschel um das Endlager, Japan versinkt im Atommüll, der Gorleben-Dialog kostete bereits 92.000 Euro und Castor Schottern geht wieder Schottern. Das sind die Themen der heute um 9.42 Uhr veröffentlichten 1.000ten Ausgabe des „Atomradars“. Seit Spril 2009 bietet contrAtom diesen Service fast jeden Tag an.
Mehr lesenIn Gorleben wurde gemauschelt
Wann, von wem und warum wurde Gorleben als Standort für ein Atommüllendlager ausgewählt? Mit dieser Frage quälen sich die Abgeordneten den Bundestags-Untersuchungsausschusses seit eineinhalb Jahren. Bei der Entscheidung über den Endlagerstandort Gorleben hat Niedersachsen offenbar bewusst die Unwahrheit gesagt. Das geht aus neu aufgetauchten Akten hervor. Atomkraftgegner sehen ihren Verdacht, dass nicht Wissenschaft sonden allein…
Mehr lesenStrahlenwerte in Gorleben seit 2003 zu hoch – Messungen sind gefälscht!
Nach Berechnungen von Atomkraftgegnern sind die Strahlengrenzwerte am Atommüllzwischenlager in Gorleben bereits seit 2003 überschritten. Demnach rechne der Betreiber, die Gesellschaft für Nuklearservice (GNS), seit Jahren mit einem falschen Wert für die natürliche Strahlung. Der Nullpunkt sei berechnet worden, als bereits Castoren eingelagert wurden, kritisiert die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI).
Mehr lesenGorleben: Neue Messungen zeigen keine erhöhte Strahlung – Castor kann kommen
Die Strahlenwerte am Atommüllzwischenlager in Gorleben liegen nach jüngsten Messungen nicht in einem kritischen Bereich. Das haben Messungen der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) ergeben. Das Zwischenlager strahlt „nur“ mit einem Gesamtstrahlungswert von 0,212 Millisievert (mSv) pro Jahr – bei 0,3 mSv wäre der kommende Castortransport gestoppt worden. Atomkraftgegner bezeichnen die neuen Messungen als „abenteuerlich“ und fordern…
Mehr lesenAtommüllendlager in alten Bunkern?
Auf der Suche nach einem Endlager für Atommüll werden die Vorschläge immer interessanter: Niedersachsens Umweltminister Hans-Heinrich Sander könnte sich auch eine zentrale Lagerung in ehemaligen Bunkeranlagen oder einem alten Atomkraftwerk vorstellen. Atomkraftgegner fordern, die Arbeiten an den Tiefenlagerkonzepten Schacht Konrad und Gorleben sofort einzustellen. Zudem müsse die Produktion von weiterem Müll schnellstmöglich ein Ende finden.
Mehr lesenPardon, Marcoule war kein Industrieunfall
Die Explosion in Marcoule am 12. September in Südfrankreich zeigt, dass Atomanlagen jeglicher Art eine Gefahr darstellen, nicht nur Atomkraftwerke.
Mehr lesenHerbstkonferenz der Anti-Atom-Bewegung
Wie geht es weiter mit dem Kampf gegen die Atomenergie? 6 1/2 Monate nach Fukushima und 3 Monate, nachdem der Bundestag das „Energiepaket 2011“ beschlossen hat, findet von Freitag, dem 30. September bis Sonntag, dem 2. Oktober in Göttingen die Herbstkonferenz der Anti-AKW-Bewegung statt.
Mehr lesenRaus aus Euratom!
Der EURATOM-Vertrag ist ein Fossil unter den europäischen Verträgen. Für die nukleare Forschung und Förderung der Atomenergie in der Europäischen Union zahlt die Bundesrepublik Deutschland allein im Jahr 2011 über 117 Mio. Euro in den EU-Haushalt, obwohl sie angeblich aus der Atomenergie aussteigen will. Eine Konferenz in Berlin fordert: Raus aus Euratom!
Mehr lesenAchtung Strahlung! Gorleben erneut blockiert
Die BürgerInneninitiative gegen Atomanlagen Uelzen (BI Uelzen) hat gestern im Rahmen von www.gorleben365.de die Hauptzufahrt zum Salzstock Gorleben blockiert. Mit einem „Spanischer Vorhang“ verschleierten Aktivisten den Anblick auf das Bergwerk, den sogenannten Schwarzbau.
Mehr lesenSchwarz/gelb hält an Kredit für brasilianisches AKW fest
Es steht in Erdbebenregion, der Katastrophenschutz ist mangelhaft und der Reaktortyp veraltet. Trotzdem verlängert Schwarz-Gelb die Finanzzusage für das im Bau befindliche brasilianische Akw Angra 3. Atomkraftgegner kritisieren die Entscheidung und fordern, das die Regierung zum Atomausstieg stehen muss.
Mehr lesenEntscheidung über Castor-Transport nach Gorleben fällt Ende Oktober
Das Umweltministerium in Hannover will bis Ende Oktober über die Einlagerung weiterer Castor-Behälter im Zwischenlager Gorleben entscheiden. Das geht aus einem Mittwoch vom Ministerium veröffentlichten Zeitplan hervor. Zur Zeit rollen aber bereits Container für die Polizei durch den Landkreis Lüchow-Dannenberg. Und am 12. Oktober stattet der Umweltminister einen nächsten „Dialog-Besuch“ ab.
Mehr lesenUnions-Umweltexperten für weltweiten Atomausstieg
Nach der Kehrtwende in der deutschen Atompolitik setzen Umweltexperten der Landtagsfraktionen von CDU und CSU in Hamburg noch einen Drauf: Der Ausstieg aus der Kernenergie dürfe kein deutsches Phänomen sein, weltweit müsse aus der Atomenergie ausgestiegen werden. Atomkraftgegner begrüßen dieses Schritt und fordern Engagement.
Mehr lesenZum Stromwechseln bewegen – Energiewende mitgestalten!
Atomausstieg-selber machen ruft zu einer bundesweiten Ökostrom-Wechselwoche auf. Zwischen dem 17.-24. September sollen möglichst viele Menschen zu einem Stromanbieterwechsel bewegt werden – weg von Atom-, hin zu Ökostrom.
Mehr lesenDer heiße Herbst – Aktion beim AKW Grohnde
Das Atomkraftwerk Grohnde gehört zu den neun AKW in Deutschland, die auch nach Fukushima und dem „Atomkonsens“ noch viele Jahre weiterlaufen dürfen. Am 02. und 03. Oktober wird 24 Stunden lang für die sofortige Stilllegung protestiert.
Mehr lesenCASTOR warm-up FESTIVAL in Lüneburg
Der CASTOR soll schon bald (Ende November) wieder ins Zwischenlager Gorleben rollen – aber auch die Mobilisierung dagegen ist in vollem Gange… Am kommenden Wochenende findet in Lüneburg ein CASTOR warm-up FESTIVAL statt.
Mehr lesenGrenzwerte für Radioaktivität sind „kalkulierter Strahlentod“
Die Strahlen-Grenzwerte für Lebensmittel in der EU und in Japan sind viel zu hoch angesetzt, sie bieten keinen ausreichenden Gesundheitsschutz. foodwatch und die Organisation Internationale Ärzte für die Verhütung des Atomkrieges/Ärzte in sozialer Verantwortung (IPPNW) fordern eine drastische Senkung der Grenzwerte. Mit einer Mailingaktion sollen zuständigen Politiker in Bundesregierung und EU-Kommission aufgefordert werden, die Grenzwerte…
Mehr lesenSiemens: Der Atomkonzern No.1 steigt aus
Jahrzehntelanger Protest und der Aufruf zum Boykott haben Erfolg: das deutsche Traditionsunternehmen Siemens, das alle deutschen Atomkraftwerke gebaut hat und mit Instandhaltung, Wartung und Ersatzteillieferung Milliarden verdient, will die nukleare Ära beenden. „Das Kapitel ist für uns abgeschlossen“, so Konzernchef Peter Löscher. Doch der Schein trügt.
Mehr lesenGegen Atomexporte: Ein bisschen Atomausstieg reicht nicht!
So ein richtiger Atomausstieg wäre eine feine Sache… doch unsere Regierung hat sich Hintertüren offen gehalten. Einerseits beschließen unsere Abgeordneten hier bei uns den Atomausstieg, andererseits fördern sie im Ausland riskante Atomgeschäfte. Genau das soll jetzt nach dem Willen von Schwarz/Gelb passieren. Urgewald ruft daher zu einer eiligen Protestaktion auf.
Mehr lesenStromexportüberschuss trotz Atomausstieg
Trotz der endgültigen Abschaltung von acht Atomkraftwerken im März hat Deutschland im ersten Halbjahr 2011 vier Milliarden Kilowattstunden Strom an Überschuss produziert. Das geht aus einem Bericht des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft (BdEW) hervor. Ein endgültiger Beleg, dass die prognostizierte „Stromlücke“ nicht existiert.
Mehr lesenWerden Deutschlands Nuklearanlagen gegen Terrorangriffe geschützt?
Vor zehn Jahren, nach den Anschlägen auf das World-Trade-Center in den USA entbrannte eine Debatte um die Sicherheit der Atomkraftwerke gegenüber Flugzeugabstürzen. Plötzlich war ein bislang als Restrisiko gewertetes Kriterium – der gezielte Terrorangriff auf ein Meiler mit einem Flugzeug – zu einer denkbaren Bedrohung geworden. In zehn Jahren hat sich zur Verbesserung der Sicherheit…
Mehr lesenErörterung zur Schließung von Morsleben beginnt
Ab dem 13. Oktober beginnt die Erörterung für das Schließungsverfahren des ehemaligen Endlagers Morsleben. Insgesamt 13.000 Einwendungen gibt es gegen die Pläne, das Bergwerk für immer mit Beton zu verfüllen.
Mehr lesenForschungsministerin Schavan will mit „Transmutation“ den Atomausstieg stemmen
Mit einem großen Energieforschungsprogramm will die Bundesregierung den Atomausstieg möglich machen. Ministerin Schavan hat nun erstmals Grundzüge des millionenschweren Plans vorgestellt. Schavan will ein Netzwerk von Endlagerforschern gründen. Dabei soll es auch um die Technik der Transmutation gehen. Dieses Verfahren verspricht, die Menge von einzulagerndem Atommüll durch gezielte Umwandlung des Strahlenmaterials massiv zu senken, ist…
Mehr lesenBelgien, Frankreich, Deutschland: Aktionen gegen Atomkraft!
Am 17./18. September finden an zahlreichen Atomstandorten Aktionen statt. Dieser Tag wird der Tag des Widerstandes gegen Atomkraft in Belgien, Luxemburg, Frankreich, den Niederlanden und Deutschland: Vor den 4 französischen AKWs bei Cattenom, den zwei AKWs bei Fessenheim, am geplanten französischen Endlager in Bure, vor der einzigen Urananreicherungsanlage Deutschlands in Gronau und vor den drei…
Mehr lesenGorleben: Weniger Mädchen und noch mehr Müll
Im Umkreis von 35 Kilometern um Gorleben werden seit der Lagerung von Atommüll weniger Mädchen geboren. Die Ursache dafür ist noch nicht bekannt. Aber der Betreiber des Zwischenlagers plant, noch mehr hochaktiven Müll einzulagern als vertraglich nötig.
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