Polen plant Kugelhaufenreaktor an der deutschen Grenze
Polen plant die Errichtung eines Atomreaktors im Dreiländereck zu Deutschland und Tschechien. Die „Leiziger Volkszeitung“ berichtet von Gesprächen zwischen der TU Dresden und polnischen Vertretern. Mit Technik aus Deutschland soll ein „inhärenter“ Reaktor gebaut, Klimaschutz und Energiewende betrieben werden.
Mehr lesenMontagsmahnwachen: 52.000 Menschen fordern „Aussteigen!“
„Fukushima ist überall! – Atomanlagen abschalten!“ – An den gestrigen Montagsmahnwachen beteiligten sich deutschland weit in 470 Orten mehr als 52.000 Menschen. Genau einen Monat nach Beginn der Katastrophe dachten die Beteiligten der Opfer und Geschädigten der radioaktiven Strahlung.
Mehr lesenSchweiz: Zeltcamp für die Stilllegung der Atomanlagen
Seit einer Woche campieren Atomkraftgegner vor der Zentrale des schweizer Atomkonzerns BKW in Bern. Ihre Forderung: die Stilllegung des ältesten Meilers in Mühleberg – nur 15 Kilometer Luftlinie von der Stadt entfernt.
Mehr lesenSchweiz prüft den Atomausstieg
Von wegen isoliertes Deutschland: die Schweiz prüft nach der Reaktorkatastrophe von Fukushima den Ausstieg aus der Atomenergie. Vor dem GAU wollte das Land noch mindestens zwei Reaktoren bauen.
Mehr lesenUBA: Atomausstieg bis 2017 möglich / 2050: 100% Erneuerbare
„Wir können es bis 2017 schaffen“. Der Präsident des Umweltbundesamtes (UBA), Jochen Flasbarth, hält den von den Grünen geforderten Ausstieg aus der Atomkraft binnen weniger Jahre für möglich.
Mehr lesenUBA-Studie: Keine Laufzeitverlängerung, keine neuen Kohlekraftwerke! 100% erneuerbare bis 2050 möglich
Bis 2050 lässt sich die deutsche Stromversorgung vollständig auf erneuerbare Energien umstellen. Dies ist mit der besten bereits heute am Markt verfügbaren Technik möglich. Voraussetzung ist aber, dass der Strom sehr effizient genutzt und erzeugt wird. Das zeigt die Studie des Umweltbundesamtes (UBA) „Energieziel 2050: 100% Strom aus erneuerbaren Quellen“.
Mehr lesenAtomsumpf: Verstopfte Kühlwasserpumpen könnten zu GAU führen
Deutschen Atomkraftwerken drohte ein GAU nicht erst nach einem Flugzeugabsturz oder einem verheerenden Erdbeben wie in Japan. Ein paar verstopfte Kühlwasserpumpen hätten genügt, und dafür reichten schon harmlose Isolierfasern. Das Problem war nach einem Störfall in Schweden seit fast 19 Jahren bekannt. Offiziell gilt es heute als „weitgehend“ gelöst.
Mehr lesenEinen Monat nach Fukushima. Oder: Fukushima ist nie vorbei
Radioaktives Cäsium auf Spielplätzen, in Gärten, im Supermarktgemüse – das Leben im weiteren Umkreis um die Atomruine Fukushima Daiichi wird immer gefährlicher. Einen Monat nach Beginn der Katastrophe spitz sich die Lage in Japan weiter zu – die Betreiber des AKW und die internationale Gesundheitsorganisation WHO beschwichtigen allerdings.
Mehr lesenUmweltbundesamt: Atomausstieg in Deutschland bis 2017 ist machbar
Ein schneller Atomausstieg sei möglich, sagt der Chef des Umweltbundesamts. Mit stark steigenden Preisen rechnet er nicht. Andere schon. Der Präsident des Umweltbundesamtes, Jochen Flasbarth, hält einen schnellen Ausstieg aus der Atomkraft für möglich. „Wir können es bis 2017 schaffen“, sagte Flasbarth der „Frankfurter Rundschau“.
Mehr lesenFestgekettet: Protestaktion gegen AKW Grohnde
Gestern nachmittag haben sich sechs Atomkraftgegner an das Eingangstor des niedersächsischen Atomkraftwerk Grohnde gekettet. Mit Ketten und Bügelschlössern blockierten sie stundenlang die Zufahrt – und wurden schließlich von der Feuerwehr losgeschnitten.
Mehr lesenKampfansage: Energiekonzerne stoppen Öko-Zahlungen
Die vier AKW-Betreiber haben ihre Zahlungen an den Fonds zur Förderung regenerativer Energien eingefroren. Ihr Argument: Die Beiträge seien an die Laufzeitverlängerung gebunden – und diese sei nun fraglich. Eine Kampfansage an die Regierung – und die Bevölkerung.
Mehr lesenGorleben per Gerichtsbeschluss stoppen: „Keine Fakten schaffen!“
Die Rechtshilfe Gorleben will den Weiterbau im geplanten Endlagers in Gorleben per Gerichtsbeschluss stoppen. Ein entsprechender Antrag ist vergangene Woche beim Verwaltungsgericht Lüneburg gestellt worden. Erst nachdem anhängigen Klagen gegen die Wiederaufnahme der Untersuchung im Salzstock entschieden seien, dürfe weiter erkundet werden. Das Bundesamt für Strahlenschutz hatte „Sofortvollzug“ angewiesen.
Mehr lesenIPPNW: Die penetrantesten Lügen der energiepolitischen Debatte
Nach Auffassung der atomkritischen Ärzteorganisation IPPNW droht nach Fukushima erneut, dass Lügen und Desinformationskampagnen rationale Entscheidungen in der Energiepolitik verhindern. „Anstelle eines diffusen Meinungsstreits mit neuen wissenschaftlichen Studien brauchen wir jetzt den ungetrübten Blick auf einfache energiewirtschaftliche Sachverhalte“, so IPPNW-Experte Henrik Paulitz.
Mehr lesen25 Jahre nach Tschernobyl: Nicht-Krebserkrankungen und genetische Schäden nehmen erschreckende Ausmaße an
Von der Tschernobylkatastrophe vor 25 Jahren sind über 600 Millionen Menschen in ganz Europa gesundheitlich betroffen. Das geht aus einer aktualisierten Studie der IPPNW Deutschland und der Gesellschaft für Strahlenschutz zu den gesundheitlichen Folgen von Tschernobyl hervor. Die Autoren werteten wissenschaftliche Untersuchungen aus der ganzen Welt aus.
Mehr lesenStörfall reiht sich an Störfall: AKWs sind Teufelszeug!
Störfälle in Reaktoren reissen nicht ab: Schnellabschaltung in Frankreich, Probleme mit Fremdstromspeisung in Biblis und erneut Schäden nach Erdbeben in Japan.
Mehr lesenWuppertal Institut: Durch höhere Effizienz lassen sich alle AKW abschalten
Nach einer Studie des Wuppertal Instituts für die Deutsche Unternehmensinitiative Energieeffizienz (DENEFF) lässt sich durch eine höhere Effizienz beim Stromverbrauch und im Wärmebereich bis zum Jahr 2020 ein Atomausstieg wirtschaftlich gewinnbringend verwirklichen.
Mehr lesenLüneburg: Kampf gegen die Bequemlichkeit
Eine neue Initiative wirbt in der Region für den Wechsel zu Ökostrom-Anbietern. Neben Haushalten auch Handel und Gewerbe im Blick
Mehr lesenGreenpeace: Atomausstieg bis 2015 ist realistisch
Bis 2015 kann Deutschland aus der Atomkraft aussteigen, ohne dass dadurch negative Folgen für die Sicherheit der Stromversorgung, den Klimaschutz oder die Energiekosten entstehen. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Berechnung von Greenpeace, die die unabhängige Umweltschutzorganisation auf Basis aktueller Kraftwerksplanungen vorgenommen hat.
Mehr lesenSchmiergeldaffäre bei AREVA & Siemens
Die Staatsanwaltschaft wirft Ex-Mitarbeitern der Atomenergiefirmen AREVA und Siemens Schmiergeldzahlungen vor. Offenbar gab es ein umfangreiches System schwarzer Kassen. Nun wurde der AREVA-Firmensitz in Erlangen durchsucht.
Mehr lesenHamburg: Lesetage selber machen – Vattenfall Tschüss sagen
Parallel zu den „Vattenfall Lesetagen“ finden die „Lesetage selber machen – Vattenfall Tschüss sagen“ vom 6. bis 15. April 2011 mit über 60 Lesungen an über 40 verschiedenen Hamburger Orten statt. Namhafte Kulturschaffende und UmweltschützerInnen, Stadtteilzentren, GewerkschafterInnen und Veranstalter setzen gemeinsam ein Zeichen gegen den Atomstromkonzern Vattenfall.
Mehr lesenWie viele AKW in diesem Jahr stillgelegt werden, liegt in unserer Hand
Erstaunliches hat sich in den letzten Wochen abgespielt: Unter dem Druck der immensen Anti-Atom-Proteste nach der Reaktorkatastrophe in Japan ordnete die Bundesregierung Mitte März die vorübergehende Stilllegung der sechs ältesten Atomkraftwerke im Land an.
Mehr lesenPlutonium: Es drohte noch größere Gefahr
Mehr als zehn Jahre verhinderte Greenpeace die Verwendung plutoniumhaltiger Brennelemente im AKW Fukushima. Wären die MOX-Brennstäbe wie geplant 1999 zum Einsatz gekommen, die heutige Reaktorkatastrophe fiele wohl noch verheerender aus.
Mehr lesenWissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fordern den Ausstieg aus der Kernenergie
„Als Teil der Öffentlichkeit, als Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler fordern wir einen schnellen Ausstieg aus der Kernenergie und vermehrte Anstrengungen, das Problem der Entsorgung zu lösen.“ – Ein Memorandum an die Bundesregierung, das Unterstützer sucht.
Mehr lesenEthikkommission soll sich auch mit Endlagerung befassen
Die Ethik-Kommission, die heute unter Vorsitz des ehemaligen Bundesumweltministers Klaus Töpfer (CDU) die Arbeit aufnimmt, dürfe sich nicht nur auf das Thema Reaktorrisiko beschränken, fordert die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg (BI).
Mehr lesenZehntausende bei Montagsprotesten
Immer wieder Montag: Gestern sind erneut Zehntausende in ganz Deutschland auf die Straße gegangen, um gegen Atomenergie zu protestieren. In über 500 Städten und Orten fanden Mahnwachen mit insgesamt mehr als 70.000 Beteiligten statt.
Mehr lesenAtomausstieg soll Proteste beschwichtigen
Nachdem Wirtschaftminister Brüderle im Vorfeld der Ba-Wü-Landtagswahl zugegeben hatte – wenn auch von ihm selbst bestritten -: die schwarz/gelbe Kehrtwende in der Atompolitik ist Wahlkampf-Taktik, sieht Niedersachsens Innenminister Schünemann darin auch eine Beschwichtigung im Konflikt um Gorleben. Die FDP fordert schonmal den Stopp der Castortransporte.
Mehr lesenBrennelementkugeln aus Jülich: Da lügt doch wer?!
Das in der Atomindustrie gerne mal Akten verschwinden ist ja nichts Neues. 2.285 Brennelementkugeln aus einem Forschungsreaktor AVR in Jülich waren verschwunden. Nun sind sie wieder aufgetaucht. Wo, darüber gibt es unterschiedliche Auffassungen.
Mehr lesenAtompolitik: Rolle rückwärts, Fahne in den Wind oder „wir haben verstanden“?
Wer schon seit Jahren oder Jahrzehnten der Atomenergie kritisch gegenüberstand, vielleicht im schwarz/gelben Laufzeitverlängerungs-Wahlkampf immer wieder protestieren war, beim Castor auf der Straße sass, der wundert sich die Tage über Deutschland, das zum „Land der Atomkraftgegner“ geworden ist.
Mehr lesen2.000 fordern: Gorleben raus! AKWs aus!
Bei schönstem Frühlingswetter gingen heute in Gorleben 2.000 Menschen auf die Straße. „Gorleben raus! AKWs aus!“ forderten sie mit Blick auf die derzeitige Abschaltdebatte in Deutschland. Neben der Sicherheit für Reaktoren muss auch über Atommüll und Endlagerung diskutiert werden. Mahnende Worte richteten sich an die Bundesregierung: Fukushima heisst stilllegen!
Mehr lesenRestrisiko?
Das ist Restrisiko!
Mehr lesenStörfall AKW: Meldepflichtige Vorkomnisse in den noch laufenden Meilern
Nachdem die sieben ältesten Reaktoren in Deutschland vom Netz sind häufen sich jetzt die Störfälle in den noch in Betrieb befindlichen: Philippsburg-2 und Neckarwestheim-2 melden Ereignisse.
Mehr lesenBilliger Atomstrom: Keine Haftung für die Folgen
Deutsche Atomkraftwerke bergen ein doppeltes Risiko: Zum einen kann niemand ausschließend, dass es nicht auch hier zu Störfällen mit gravierenden Folgen für Umwelt und Menschen kommen kann – und zum anderen sind die Kraftwerksbetreiber nicht ausreichend gegen diese Folgen versichert.
Mehr lesenRWE klagt gegen Biblis-Stillstand – www.rwe-abschalten.de
Der Betreiberkonzern RWE will gegen die Abschaltung des Atomkraftwerk Biblis-A Klage einreichen. Gewinnt der Konzern, darf der Uraltmeiler wieder ans Netz gehen. Wirkungsvoll wäre eine Weisung des Bundesumweltministers – die Bevölkerung kann RWE aber einen Denkzettel verpassen.
Mehr lesenAtomforum schottern!
Mitte Mai trifft sich das Deutsche Atomforum zur Jahrestagung im Berliner BCC am Alexanderplatz. Die Lobby-Organisation bietet der Atommafia, bestehend aus Vertretern der Energie- und Finanzwirtschaft, der Wissenschaft, der Politik und der Medien, eine Bühne für ihren Werbefeldzug für die sog. “zivile” Nutzung der Atomkraft in Deutschland und weltweit.
Mehr lesenWetten, dass 50.000 Unterschriften für den Atomausstieg unmöglich sind?
Bisher konnten offline und online rund 13.000 Stimmen gesammelt werden – was noch lange nicht genügt. Weshalb die Aktionsmacherinnen und -macher nun eine Wette eingegangen sind: Sie wetten, dass es nicht gelingt, bis morgen 50.000 Unterschriften zusammen zu bekommen.
Mehr lesenDas AUS für alle Meiler: Flugzeugabstürze sollen berücksichtigt werden
Zehn Jahre nach den Attentaten in den USA, nachdem gezielte Flugzeugabstürze auf Atomkraftwerke nicht mehr dem „Restsisiko“ angehören, sollen endlich Fakten geschaffen werden: Die Reaktorsicherheitskommission kündigte an, im Verlauf der „Sicherheitsuntersuchungen“ auch Flugzeugabstürze zu berücksichtigen. Das könnte die Stilllegung der ältesten Meiler bedeuten.
Mehr lesenCampact: Atomtod exportiert man nicht!
Trotz Fukushima will die schwarz-gelbe Bundesregierung mit Steuergeldern den Bau des brasilianischen AKW Angra 3 absichern. Obwohl der Reaktor in einem Erdbebengebiet direkt am Atlantik erbaut werden soll. campact startet eine Mailing-Aktion an die Bundesregierung.
Mehr lesenGermany considering export insurance for new quake-vulnerable Brazilian nuke
Despite Fukushima the German government intends to use tax funds to secure the construction of a Brazilian nuclear power station in the middle of an earthquake area. The Campact online action organization is calling on people to protest against the imminent decision.
Mehr lesenUrantransport auf der Autobahn
Vor einem Jahr wurde auf der Autobahn 1 bei Bremen ein Uranhexafluorid-Transporter gestoppt. Die Polizei stellte „extrem starke Durchrostungen an tragenden Bauteilen fest“, sodass ein sicherer Transport zur Anreicherungsanlage Gronau nicht möglich war. Jetzt wurde wieder ein LKW mit UF6 auf der Autobahn gesichtet.
Mehr lesen80% gegen Laufzeitverlängerung – 53% für schnellen Ausstieg!
Die große Mehrheit der Deutschen will, dass schwarz/gelb die Laufzeitverlängerung rückgängig macht. Über die Hälfte fordert einen schnelleren Atomausstieg – und die sofortige Stilllegung der sieben ältesten Reaktoren. Das besagt eine Umfrage im Auftrag der ARD-Tagesthemen.
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