AtomkraftgegnerInnen kritisieren Endlagersuche: „Bundesregierung blendet Gronauer Uranmüll aus“
Anti-Atomkraft-Initiativen und der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) kritisieren scharf die Endlagersuche der Bundesregierung: Weder die rasant wachsende Menge des Uranmülls aus der Urananreicherungsanlage (UAA) Gronau noch die hochradioaktiven Brennelementekugeln aus den ehemaligen Hochtemperaturreaktoren in Hamm und Jülich sollen für die Endlagersuchkommission eine Rolle spielen.
Mehr lesenStörfall-Report für März 2014
Im März 2014 mussten 8 Störfälle, Vorkomnisse oder Abweichungen vom regulären Betrieb in Atomanlagen verzeichnet werden. Davon betreffen 5 deutsche Anlagen. Seit Jahresbeginn summieren sich die Störungen in Deutschland auf 12, davon 11 meldepflichtige.
Mehr lesenBayern torpediert weiter den Atomausstieg
Im Vorfeld des Energiegipfel am heutigen Dienstag im Kanzleramt kommen neue Kritik am Atomausstieg auf. Sogar Grünen-Chefin Simone Peter äußerte Zweifel am Fahrplan. AKW-Betreiber EON schafft derweil Fakten.
Mehr lesenCastortransport: Schleswig-Holstein übt schonmal
„Verlassen Sie die Straße, unterlassen Sie den Barrikadenbau!“ – Die Polizei in Schleswig-Holstein übt schonmal Castortransporte. Durch Neumünster rollte am vergangenen Wochenende zwar kein Atommüll, aber es könnte für das Bundesland schnell Realtät werden: Das Atomkraftwerk Brunsbüttel ist einer von mehreren Orten, in das die Castoren transportiert werden könnten.
Mehr lesenvor 35 Jahren: Gorleben Treck nach Hannover
25. – 31.03.1979: Vor 35 Jahren fand der legendäre „Gorleben Treck“ nach Hannover mit Abschlusskundgebung am 31. März 1979 in Hannover mit etwa 120.000 Menschen statt. „Ich weiß noch wie wir auf der Fahrt von Frankfurt am Main nach Hannover immer auf die Sprechnachrichten vom Autoradio lauerten, was mit dem Gau in Harrisburg / USA…
Mehr lesenAlle Arten radioaktiver Abfälle betrachten und Schacht KONRAD neu bewerten!
Die Einbeziehung aller Arten radioaktiver Abfälle in die aktuelle Atommüll-Diskussion und die Neubewertung des Projektes Schacht KONRAD haben heute Vertreter aus Salzgitter auf einer Pressekonferenz in Hannover gefordert und einen gemeinsamen Offenen Brief an die verantwortlichen MinisterInnen im Bund und den Ländern, die MinisterpräsidentInnen der Länder, sowie die BerichterstatterInnen der Fraktionen im Deutschen Bundestag vorgestellt.
Mehr lesenNiedersachsen will Atom-Rücklagen der Energiekonzerne verstaatlichen
32 Milliarden Euro haben die AKW-Konzerne steuerfrei für die Endlagerung zurückgelegt. Geht ein Konzern pleite, ist das Geld weg. Die Regierungsparteien in Niedersachen fordern nun, dass diese Rücklagen in einen öffentlich-rechtlichen Fonds überführt werden. Diese Forderung vertreten Atomkraftgegner bereits seit Jahren.
Mehr lesenAKW Grafenrheinfeld geht sieben Monate früher vom Netz!
Der Energiekonzern E.on legt das bayerische Atomkraftwerk Grafenrheinfeld vorzeitig still. Das Unternehmen schaltet damit das Kraftwerk bereits Ende Mai 2015 ab und damit sieben Monate früher als von der Bundesregierung geplant. Atomkraftgegner begrüßen diesen Plan – und fordern aber eine sofortige Abschaltung.
Mehr lesenVor 35 Jahren: GAU im AKW Three-Mile Island
Heute vor 35 Jahren begann die Katastrophe im US-Atomkraftwerk Three Mile Island – ein bis dahin undenkbares Szenario: auch westliche und als „sicher“ gepriesene Atomkraftwerke sind ein unberechenbares und unbeherrschbares Risiko.
Mehr lesenGorleben: Das Misstrauen bleibt
Auch nachdem Bundesumweltministerin Hendricks angekündigt hatte, nicht mehr gegen das Ende des Rahmenbetriebsplans für das geplante Endlagerbergwerk Gorleben zu klagen, ist der Standort noch weit von einer Gleichbehandlung mit anderen potentiellen Endlagerstandorten entfernt.
Mehr lesenNiedersachsen will gefährlichen MOX-Einsatz in Reaktoren beenden
Niedersachsens Umweltminister Stefan Wenzel (Grüne) will den Einsatz von hochumstrittenen Plutonium-Brennelementen beenden. Atomkraftgegner kritisieren seit Jahren deren Einsatz, der das Risiko des AKW-Betriebs noch wesentlich erhöht.
Mehr lesenBelgien: Zwei Meiler aus Sicherheitsgründen erneut abgeschaltet
In Belgien sind erneut die beiden Atomreaktorblöcke Doel 3 und Tihange 2 abgeschaltet worden. Grund dafür waren unerwartete Ergebnisse bei Sicherheitstests, die von den Aufsichtbehörden nach dem Fund von Rissen in den Reaktorbehältern angeordnet wurden. Atomkraftgegner fordern die Stilllegung der Anlagen, der Weiterbetrieb wäre „unverantwortlich“.
Mehr lesen60.000 Tonnen Atommüll: Gronauer Uran-Dauerlager kurz vor Eröffnung
Anti-Atomkraft-Initiativen im Münsterland und der Bundesverband Bürgerinitiativen Umweltschutz (BBU) gehen davon aus, dass das neue Uranmüll-Zwischenlager für bis zu 60.000 Tonnen Uranoxid (U308) auf dem Gelände der Gronauer Urananreicherungsanlage kurz vor seiner Eröffnung steht. Die Bundesregierung hatte zuletzt 2014 als Eröffnungsjahr angegeben und bereits für 2014 die ersten Transporte von Uranoxid von Frankreich nach Gronau…
Mehr lesenBMU zieht Klage zurück: Rahmenbetriebsplan für Gorleben vor dem Aus
Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) will Gorleben nicht weiter juristisch als mögliches Endlager für hoch radioaktiven Atommüll durchfechten. Eine Klage gegen die Aufhebung des Rahmenbetriebsplans soll zurückgezogen werden. Atomkraftgegner sehen darin ein wichtiges Signal.
Mehr lesenBundesumweltministerin: Atomenergie auch in unseren Nachbarländern nicht haltbar
Es wird keine „Atom-Renaissance“ geben! Bundesumweltministerin Barbara Hendricks bringt es auf den Punkt. Auch in unseren Nachbarländern nicht. Atomkraftgegner fordern stärkeres Engagement für die Stilllegung der letzten Meiler in Deutschland, in unseren Nachbarländern und gegen die Neubauprojekte in Europa.
Mehr lesenKein Problem: AKW Grafenrheinfeld kann ab Frühjahr 2015 vom Netz!
Laut Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner ist die Abschaltung des Atomkraftwerks Grafenrheinfeld im Frühjahr 2015 kein Problem. Es entstehe keine Versorgungslücke, und ein Ersatzkraftwerk sei nicht nötig. 2017 mit der Stilllegung von Gundremmingen allerdings dann zwingend. Atomkraftgegner fordern ein Ende der Debatten und die sofortige Stilllegung der gefährlichen Meiler.
Mehr lesenEuropäische Kraftwerke sind kaum gegen äußere Einwirkungen geschützt
Heute trafen sich Staats- und Regierungschefs aus 53 Ländern zum Nukleargipfel in Den Haag. Ein Thema war dabei auch die unzureichende Sicherung europäischer Atomkraftwerke gegen Bedrohungen wie Terroranschläge, Diebstahl von radioaktivem Material oder Flugzeugabstürze.
Mehr lesen30.000 demonstrieren für die Energiewende: Energiepolitik der Großen Koalition in der Kritik
In den sieben Landeshauptstädten Düsseldorf, Hannover, Kiel, Potsdam, München, Mainz und Wiesbaden sowie in Wiesbaden gingen heute insgesamt 30.000 Menschen gegen ein Ausbremsen der Energiewende und für den schnellen Abschied von atomaren und fossilen Energieträgern auf die Straße. Bei den Kundgebungen forderten mehrere Redner den beschleunigten Ausbau von Wind- und Solarkraftwerken. Kritisiert wurden Pläne der…
Mehr lesenEon droht mit früherem Abschalten: AKW Grafenrheinfeld wird nicht mehr benötigt
Der Atomkonzern Eon erwägt das bayerische AKW Grafenrheinfeld schon im Frühjahr 2015 vom Netz zu nehmen und Horst Seehofer versucht das zu verhindern. Atomkraftgegner drohen: Eine Politik, die die Atomkraftwerke künstlich am Leben erhält, wird auf entschiedenen Widerstand treffen.
Mehr lesenObrigheim: Castoren sollen über den Neckar schippern
342 abgebrannte Brennelemente, verpackt in 15 Castorbehälter sollen aus dem stillgelegten AKW Obrigheim in das Standortzwischenlager am AKW Neckarwestheim gebracht werden. Der Betreiber EnBW will eine Überführung mit einem Binnenschiff beantragen – in Deutschland ein Novum. Atomkraftgegner kritisieren den Transport des hochradioktiven Atommülls auf dem Neckar: Jeder Transport bedeutet Risiko!
Mehr lesen22.03.: Demos für Sonne und Wind statt Atom, Kohle oder Fracking
Für Samstag, den 22. März 2014 rufen die Organisationen .ausgestrahlt, Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND), campact, die NaturFreunde Deutschlands sowie zahlreiche lokale Initiativen bundesweit dazu auf, in den Landeshauptstädten Düsseldorf, Hannover, Kiel, Potsdam, München, Mainz und Wiesbaden gegen Pläne der Bundesregierung für ein Ausbremsen der Energiewende zu demonstrieren.
Mehr lesenMit dem Ökostrom-Markt-Modell die Bürgerenergiewende stärken
Die drei unabhängigen Ökostromanbieter Elektrizitätswerke Schönau, Greenpeace Energy eG und NATURSTROM AG fordern von der Bundesregierung eine Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), die eine direkte und wirtschaftlich tragfähige Kundenversorgung mit Ökostrom aus heimischen Anlagen ermöglicht. Dazu haben sie gestern das Ökostrom-Markt-Modell vorgestellt.
Mehr lesenAtomkraft: die größte Fehlinvestition aller Zeiten
Es gibt keine andere Branche, in der so viele Projekte auf so viele verschiedene Arten und Weisen zu Kapitalvernichtung geführt haben. Laut Recherchen des WDR summieren sich allein Fehlinvestitionen in Atomkraftwerke die nie ans Netz gingen auf Hunderte Milliarden Dollar.
Mehr lesenTechnische Probleme im AKW Isar-2
Seit gestern ist das Atomkraftwerk Isar 2 in Bayern nur noch mit reduzierter Leistung am Netz. Es gibt Probleme mit einem Transformator, der erst im vergangenen Sommer ersetzt und bereits im gebrauchten Zustand eingebaut wurde.
Mehr lesenUntersuchungsausschuss eingesetzt: Biblis-Abschaltung hat Folgen
Vor genau drei Jahren wurde wegen des GAU im japanischen Fukushima das hessische Atomkraftwerk Biblis abgeschaltet. Die damalige Landesregierung ordnete auf Weisung der Bundesregierung den Betreiber RWE dazu an. Das hat nun ein Nachspiel.
Mehr lesenOnline-Petition: Keine Förderung für neue Atomkraftwerke!
Jeder kann sich ab sofort dagegen aussprechen: Großbritannien versucht es noch einmal und hat ein enormes Förderpaket bei der EU Kommission für das geplante Atomkraftwerk Hinkley Point C angemeldet. Global 2000 startet eine Online-Petition: Keine Förderung für neue Atomkraftwerke!
Mehr lesen„Stop Risking Europe“: Protest am AKW Fessenheim
Über 60 Greenpeace-Aktivisten protestierten am Dienstag am Atomkraftwerk Fessenheim in Frankreich gegen die verfehlte Energiepolitik in Europa.
Mehr lesenAtomenergie: Die Renaissance, die keine ist
Die Zahl der Atomkraftwerke geht weltweit zurück. Der unaufhaltsame Trend geht weiter – auch wenn die Atomlobby immer wieder versucht, das Gegenteil zu manifestieren. Eine „Renaissance, die keine ist“ – der „World Nuclear Industry Status Report“ untermauert diese Tatsache mit Fakten.
Mehr lesen.ausgestrahlt formuliert Voraussetzungen für die Mitarbeit in der Atommüll-Kommission
Die Anti-Atom-Organisation .ausgestrahlt hat formuliert, was nötig wäre, damit die Endlagersuch-Kommission erfolgreich arbeiten kann und eine Mitarbeit von ausgestrahlt dort Sinn macht.
Mehr lesenEndlagersuche: Wir wissen zu wenig!
Seit über 40 Jahren beschäftigen sich weltweit Experten mit der Endlagerung von hochradioaktivem Müll. In der Schweiz hat nun der 1. Internationale Atommüllkongress stattgefunden – und schliesst mit dem Fazit: Das Problem ist alles andere als gelöst.
Mehr lesenNach Neubesetzung im BMU: Sicherheitslücke in Atomkraftwerken wird untersucht
Ein ehemaliger Betriebsleiter des Atomkraftwerks Biblis hat die zuständigen Behörden auf eine mögliche Sicherheitslücke in den sieben in Deutschland noch im Betrieb befindlichen Druckwasserreaktoren aufmerksam gemacht. Nach einer Neubesetzung des Abteilungsleiters für Atomaufsicht hält das Bundesumweltministerium das Störfallszenario für „nicht mehr beherrschbar“ und fordert neue Untersuchungen.
Mehr lesenCSU: Ramsauer für Laufzeitverlängerung
Der frühere Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) hält einen späteren Atomausstieg in Deutschland für möglich. Wegen steigenden Energiekosten setzt er nur wenige Tage nach dem 3. Jahrestag der Fukushima-Katastrophe auf eine Laufzeitverlängerung der letzten neun deutschen Meiler. Atomkraftgegner fordern die sofortige Stilllegung. Auch die Betreiberkonzerne der AKW planen anders.
Mehr lesenKanada: Unfall mit Urantransport
Im Hafen des kanadischen Halifax ist es am Donnerstag zu einem Unfall mit atomarer Fracht gekommen. Spezialkräfte mussten die Folgen beseitigen.
Mehr lesenGeschacher um Castoren weiter ohne Ergebnis
Ein Bund-Ländergespräch zur Unterbringung der 26 noch aus dem Ausland nach Deutschland zu transportierenden Castorbehälter ist ohne Ergebnis zu Ende gegangen. Niemand will den Müll haben. Tag für Tag wird in Deutschland trotzdem weiter radioaktiver Abfall produziert.
Mehr lesenEndlagersuchgesetz soll novelliert werden – Atommüll-Debatte wird zur Farce
Bundesumweltministerin Hendricks (SPD) hat angekündigt, das Endlagersuchgesetz bis Ostern zu überarbeiten. Hintergrund ist die Idee einer Doppelspitze für die Suchkommission, denn bisher gibt es keine Einigung über die Besetzung. Atomkraftgegner fordern weitere Änderungen am Gesetz.
Mehr lesenLeck im Atomkraftwerk Philippsburg
Im Atomkraftwerk Philippsburg-2 ist an einer Schweißnaht im Abgassystem ein Leck aufgetreten. Atomkraftgegner fordern die Stilllegung des Meilers, der letztes Jahr die Störfallstatistik anführte.
Mehr lesenAtomkatastrophe würde den ganzen Ostseeraum verseuchen
Der dritte Jahrestag des Fukushima-Desasters, das am 11. März 2011 begann, erinnert an die Bedrohung, die die Atomkraft für Menschen und Umwelt im Ostseeraum darstellt. Ein vergleichbarer Unfall in einem der sechs in Betrieb befindlichen Atomkraftwerke (fünf weitere AKW sind geplant) wuerde eine radioaktive Verpestung des gesamten Gebiets rund um die Ostsee verursachen.
Mehr lesenForschungsreaktor FRM-II wird 10 Jahre
Der „Forschungsreaktor München II“, klobiger Nachfolger des in die Jahre gekommenen Garchinger „Atom-Eies“, ist nicht nur der einzige Neubau eines Atomreaktors in Deutschland seit Tschernobyl. Er ist auch der einzige Reaktor weltweit, dessen Entwickler ein Abrüstungsprogramm nutzten, um Abrüstungsziele zu unterlaufen. Gestern wurde er 10 Jahre alt.
Mehr lesen3 Jahre Super-GAU in Fukushima
Zehntausende Menschen haben anlässlich des dritten Jahrestages des Beginns Reaktorkatastrophe von Fukushima weltweit für den Atomausstieg demonstriert. Der GAU im japanischen Atomkraftwerk dauert an – die Meiler sind nicht unter Kontrolle.
Mehr lesenUrgewald: Atomausstieg auf Außenwirtschaftsförderung ausweiten
Zum Jahrestag des Atomunfalls von Fukushima fordert die Umweltorganisation urgewald, den Atomausstieg konsequent auf die Außenwirtschaftsförderung auszuweiten. Dies bedeutet, keine Bürgschaften mehr für Atomexporte zu vergeben und konsequent existierende bilaterale Atomverträge aufzukündigen.
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